Im letzten Rundbrief des vergangenen Jahres hatten wir unsere ersten Versuche mit dem revolutionären Textgenerator ChatGPT beschrieben. Wir hatten ihm ein paar Fragen zur Filmbildung und zur Zukunft des Kinos gestellt – und durchaus kluge Antworten erhalten. Seitdem ist die Entwicklung rasant vorangeschritten, werden nicht nur die scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten, sondern vor allem auch die zu begrenzenden Gefahren diskutiert. Auch für die Schule wird Künstliche Intelligenz zunehmend eine Rolle spielen, nicht nur bei Prüfungs-Schummelversuchen …
… wie aus Hamburg berichtet. Für die Abi-Prüfungen lässt die Schulbehörde der Hansestadt bereits die Nutzung künstlicher Intelligenz zu – noch mit einigen Vorgaben allerdings.
Wie Brandenburg und der neue Bildungsminister – und FILMERNST-Schirmherr – Steffen Freiberg die KI für den Unterricht produktiv werden lassen, wird sich zeigen. Wir haben einfach noch mal, weil es so schön einfach und irgendwie auch verblüffend ist – den Chatbot gebeten, einen Brief an den neuen Bildungsminister zu schreiben und ihn um die Übernahme der Schirmherrschaft zu bitten. Es dauerte keine zwei Minuten, bis die druck- und versandfertige Antwort vorlag, wir haben weit länger an dem Brief gebastelt.
Und das schreibt der ChatGPT dem Bildungsminister: PDF
Bild generiert mit BlueWillow: "school-kids in class cheating with AI on a smartphone in east germany 1984"