17 Jahre Radfahren gegen einen eisigen Wind. Von Sieg zu Sieg, aber nie über die Grenzen der DDR hinaus, nie bei einem wirklich großen Rennen. Wolfgang Lötzsch war das wohl größte Talent
im DDR-Radsport, doch als er in die Fänge der Stasi geriet, kam seine Karriere aus dem Tritt. Er war alles andere als ein Revoluzzer, er war einfach nur kein Opportunist. Das aber genügte, um sich den Unwillen der Mächtigen auf allen Ebenen zuzuziehen. Wolfgang Lötzschs Geschichte ist ein klassisches Drama über Freundschaft und Verrat, Opportunismus und Widerstand. Und sie erzählt, wie ein an sich unpolitischer Mensch eine Widerstandskraft entwickelt, die einen ganzen Staatsapparat aus der Fassung bringt.
Fächer
Deutsch, Geschichte, Politische Bildung, Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde, Sport
Themen
Deutsche Geschichte (DDR/Nachwende), Staatssicherheit, Totalitarismus, Diktatur, Sport und Politik,
Individuum und Gesellschaft, Anpassung und Widerstand, Ethik und Moral, Vertrauen und Verrat,
Gerechtigkeit und Wiedergutmachung
Pressestimmen
»Ein Film gegen verharmlosende Ostalgie und das Vergessen.«
titel, thesen, temperamente − ARD Kulturmagazin
»Es fallen keine emotionalen Nullsätze, die in den heute oftmals so aufgescheuchten TV-Dokus für Dramatik sorgen sollen.«
Der Spiegel
»Arbeitet nicht nur Geschichte auf, sondern ist auch ein Spiegel aktueller gesellschaftlicher Verhältnisse. Er zeigt, was es bedeutet, wenn Täter und Opfer Tür an Tür wohnen müssen.«
Carlos Gerstenhauer, Bayerisches Fernsehen
»Eine tragische Geschichte von geradezu klassischen Dimensionen, die Geschichte von Wolfgang Lötzsch, dem Mann, der immer nur Fahrrad fahren wollte und damit eher ungewollt einen Staat herausforderte.«
Tageszeitung