Berg Fidel

Das Kompetenzzentrum für
Film – Schule – Kino
im Land Brandenburg

Berg Fidel –
Eine Schule für alle

Deutschland 2011 / Dokumentarfilm / 7.-13. Jahrgangsstufe

Inhalt

Mehr als 80 Schulen des Landes Brandenburg haben zum neuen Schuljahr das Pilotprojekt »Inklusive Grund­schule« in Angriff genommen. Das öffentliche Interesse ist groß, die Debatte hitzig, es gibt ermunternde Zustimmung, aber auch begründete Skepsis. Mehr Teilhabe und mehr Chancengleichheit: Wie das konkret aussehen und wunderbar im Alltag funktionieren kann, zeigt dieser Dokumentarfilm.
Eine Schule im westfälischen Münster, die voraussetzungslos jedes Kind aufnimmt und alle gemeinsam bis zum vierten Schuljahr eben nicht nur unterrichtet. Mit wachsender Faszination und staunender Begeisterung schauen wir auf das Gruppenporträt: drei Jungen und ein Mädchen, die in ihrer geistigen und körperlichen Entwicklung nicht unterschiedlicher sein könnten. Lucas hat große Mühe, sich zu konzentrieren. Anita kommt aus dem Kosovo und teilt nicht nur mit Worten gern aus. David möchte Astronom werden, schreibt Geschichten, malt und komponiert. Sein Bruder Jakob ist mit dem Down-Syndrom zur Welt gekommen. Manchmal nervt er ziemlich, aber wenn die anderen traurig sind, vermag er sie wunderbar zu trösten. Der Film führt nichts vor und stellt nichts aus. Er zeigt, was möglich ist und wie bereichernd das sein kann für alle Beteiligten. »Berg Fidel« vermittelt Hoffnung und macht Mut!

Themen

Inklusion   |  Schule   |  Toleranz   |  Vorurteile   |  Werte   |  Bildungs- und Erziehungsziele   |  Dokumentation   |  Gemeinschaft   |  Modellschule

Fächer

fächerübergreifend   |  Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde   |  Pädagogik   |  Psychologie

»Hella Wenders ist es […] wunderbar gelungen, den sperrigen Begriff ›Inklusion‹ in Bilder zu übersetzen. Sie lässt uns ahnen, welch eine Bereicherung es für unser Leben brächte, wenn wir das Miteinanderleben lernten wie in Berg Fidel.« 
Brigitte Schumann, »neue deutsche schule« (nds), Essen

»Ein ruhiger Film, in dem sich die Dinge selbst erklären. Irgendwie ist er sicher ein Plädoyer für die Gesamtschule, aber ein leises, das alle fünf Sinne beisammen hat und ein Weltbild im Herzen, in dem der Zusammenhalt im Mittelpunkt steht; in Berg Fidel, hat man den Eindruck, ist jedes dieser Kinder die voll­kommenste Version seiner selbst.«
Susan Vahabzadeh, Süddeutsche Zeitung, München

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