Beim Angeln haben Tiger und Bär eines Tages statt des erhofften Fisches ein Kistchen am Haken, in dem eine Schatzkarte liegt. Voller Entdeckerfreude wollen sie aufbrechen, doch Kurt – der Hund, der knurrt – hat so seine Zweifel an der Echtheit des Dokuments. Im Streit darüber wird es in zwei Teile zerrissen, Bär und Tiger bleibt vorerst nur eine Hälfte. Die andere ist in die Hände des selbsternannten Meisterdetektivs Gokatz geweht, der seinen Kunden mit fiesen Tricks das Geld aus der Tasche zieht. Für 100 Goldtaler verkauft der angeberische Kater die halbe Schatzkarte dem gutgläubigen Jochen Gummibär. Dieser kleine, einsame Hase hofft, am Ende des aufgezeichneten Weges gute Freunde zu finden. Bär und Tiger nehmen ihn in ihre Gemeinschaft auf und begeben sich mit ihm auf Abenteuerreise. Doch nun sind ihnen Gokatz und Kurt auf den Fersen, die mittlerweile auch vom vermeintlichen Schatz träumen und diesen ebenfalls gerne besitzen würden. So beginnt eine spannende Jagd durch Tintensümpfe, Eiswüsten bis hin zu einem alten Piratenschiff, wo der sagenumwobene Schatz versteckt sein soll. Am Schluss entdecken alle gemeinsam: Vertrauen und wahre Freundschaft sind der größte Schatz. Frei nach Janoschs Kinderbuchklassiker.
Janosch. Komm, wir finden einen Schatz!
Deutschland 2011 / Animationsfilm / 74 Minuten / 1.-3. JahrgangsstufeInhalt
Themen
Animationsfilm | Literaturverfilmung | Abenteuer | Freundschaft | Glück | Mut | Vertrauen | Zeichentrick
Fächer
Deutsch | fächerübergreifend | Kunsterziehung
»In unserer reizüberfluteten Zeit sind die Kinogeschichten nach Janosch geradezu so etwas wie ästhetischer Widerstand: bunt, langsam erzählt und mit einer Reihe niedlicher tierischer Protagonisten, die nicht die allegorische Last der klassischen Fabeln mit sich tragen müssen.«
Tim Slagman, fluter.de
»Weil sie aber den größten aller Schätze schon haben, können sie den gefundenen fröhlich weitergeben. So einfach ist das – und so kompliziert. Denn die Logik, die das Kinoabenteuer für die Jüngsten unter den Kinderzuschauern von seiner Vorlage übernimmt, ist die des Absurden.«
Lida Bach, kino-zeit.de
»Erzählt wird die Geschichte konsequent und kompetent auf kindlichem, nicht kindischem Niveau – mit popkulturellen Anspielungen und visuellen Kabinettstückchen, durch die sich vor allem amerikanische Animationsfilme bei Erwachsenen einschmeicheln, wird hier nicht geprotzt.« Andreas Banaski, Spiegel online
»Wie‘s der Zufall fügte, sahen wir den Film mit einer Horde Fünfjähriger. Sie waren mucksmäuschenstill. Nur bei den Schneeballschlachten hörten wir sie lachen – und bei den Pupsen.«
Ruprecht Skasa-Weiß, Stuttgarter Zeitung
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