Unsere Heimat, die wir zu kennen glauben, ist aus der Luft betrachtet nicht mehr dieselbe: Die Farben erinnern an Karibik und Südsee, jedes Bild wirkt wie ein Gemälde. Von Flensburg bis Usedom folgt die Flugroute der gesamten deutschen Ostseeküste. Dicht bevölkerte Strände wechseln sich ab mit einsamer Natur, der faszinierenden Boddenlandschaft und den vielen kleinen und großen Inseln. Dabei erlaubt sich der Film immer wieder einen Schlenker in die Küstenstädte: Kiel, Lübeck, Rostock, Stralsund oder Greifswald.
Der Film bietet Antworten auf die Fragen der Zuschauer, die oftmals Strukturen oder Dinge sehen, aber aus der ungewöhnlichen Perspektive nicht zu deuten wissen. Die Filmemacher hinterfragen, erklären und geben aufschlussreiche Kommentare.
Zum Einsatz kam eine Spionagekamera, die für den amerikanischen Geheimdienst CIA entwickelt wurde. Die kreiselstabilisierte Hochleistungskamera macht völlig wackelfreie, gleitende und gestochen scharfe Aufnahmen. Die Cineflex gilt als beste Helikopterkamera der Welt.
»Es ist das kongeniale Zusammenspiel zwischen verblüffenden Bildern und aufschlussreichen Fakten, die ›Ostsee von oben‹ zu weitaus mehr machen, als nur einer Naturdoku aus der Luft …
Ähnlich wie ›Nordsee von oben‹ ist auch diese Doku ein Geschenk für alle Ostsee-Fans. Allen anderen wird sie die Augen für eine exotische Gegend Deutschlands öffnen.«
David Siems, programmkino.de
»Die Reise geht von Flensburg nach Usedom und natürlich fehlt dabei keine der bekannten Postkartenansichten. Oft und gerne wird die norddeutsche Backsteingotik gefeiert und das Land ist bevölkert von Touristen, Segelfliegern und Windsurfern. Aber aus der Luft kann man auch sehen, dass die Walfischinsel und der Kieler Ort nach ihrem Umriss benannt wurden und es gibt ein paar Aufnahmen, die wie impressionistische Gemälde aus Wasser, Sand und Licht wirken.« Wilfried Hippen, taz, Berlin
»Für viele ist sie einfach nur die vertraute Heimat oder ein wunderbarer Urlaubsort. Doch ein Perspektivenwechsel schafft ein ganz neues Bild von den landschaftlichen Reichtümern, die die Ostsee auf Wasser und Festland zu bieten hat: türkisgrünes Wasser, feinsandige Traumstrände
und eine abwechslungsreiche Landschaft.«
Weser Kurier, Bremen
»Mit anderen Naturdokumentationen teilt der Film die emphatische Musik, er findet aber durchaus einen eigenen Tonfall. Seine Kamerabewegungen sind sehr viel gemächlicher, auch verzichtet er auf die fortwährende Dramatik, er erinnert mehr an beschauliche Diaabende im Freundeskreis, wozu auch der norddeutsche Zungenschlag des ungenannten Erzählers beiträgt.«
Frank Arnold, Hamburger Abendblatt