Inhalt
Anina Yatay Salas: Was für ein herrlicher, klangvoller Name! Jeder Teil davon ist vorwärts wie rückwärts gelesen genau gleich. Eigentlich könnte die Zehnjährige stolz sein auf dieses dreifache Palindrom, aber für sie stellt der Name – anders als für den Vater – ein großes Problem dar. Aninas Mitschüler machen sich einen Jux daraus, vor allem von Ysel wird sie ständig verspottet. Dass sie die dicke Rivalin als »Elefant« bezeichnet, ist natürlich auch nicht sehr fein. Als sich die Mädchen auf dem Pausenhof prügeln, hat die strenge Direktorin eine ganz spezielle disziplinarische Maßnahme für sie parat. Beide müssen eine Woche lang einen versiegelten schwarzen Briefumschlag bei sich tragen, den sie keinesfalls eher öffnen und von dem sie auch niemandem berichten dürfen. Von Alpträumen geplagt, ziehen sich die sieben Tage endlos in die Länge. Zusammen mit ihrer besten Freundin schmiedet Anina Pläne, um schon früher an den Inhalt des Kuverts zu kommen. Dabei geht manches schief, aber sie erkennt auch in Yisel eine Schicksalsgenossin, die noch größere Probleme hat als sie selbst. Eine zaghafte Annäherung beginnt. Was sie dann im Umschlag finden, überrascht die Mädchen – und Anina wird am Ende gar ihrem seltsamen Namen etwas abgewinnen können.
Anina Yatay Salas es una niña de diez años. Su nombre es un palíndromo que provoca las risas de algunos de sus compañeros de escuela, en particular de Yisel, a quién Anina ve como una »elefanta«. Tras una pelea con Yisel, a la hora del recreo, Anina recibe como castigo un sobre negro cerrado que no puede abrir hasta una semana después. Tampoco puede mencionar a nadie la existencia del sobre. Para Anina, entender su contenido se transforma, sin que ella lo sepa, para entender el mundo y su lugar en él. Adaptación del libro de Sergio López Suárez.
»Anina« erlebte seine deutsche Uraufführung im Februar 2013 zur Berlinale, in der Kinderfilmsektion Kplus. Hier wurde er vor allem für Kinder der Klassen 1 und 2 empfohlen – und mit einer deutschen Übersetzung der Dialoge angeboten. Die FILMERNST-CineFiesta zeigte den Film im spanischsprachigen Original und bot ihn daher ab Jahrgangsstufe 6 an, also für Schülerinnen und Schüler, die am Anfang ihres Spanischunterrichts stehen. In diesem Sinne ist der Animationsfilm bestens geeignet, den Bildern und der Geschichte in ihrer Originalfassung zu folgen.
Fotos: Cine Global, München