Inhalt
Wer bin ich – und wenn ja: wie viele? Das könnte sich der ecuadorianische Regisseur Darío Aguirre gefragt haben. Wegen der Liebe seines Lebens ist er als 20-Jähriger von der Anden-Hochebene nach Deutschland gekommen, hat er hier eine neue Heimat gefunden und steht doch zwischen den Welten. Um sich seiner kulturellen Identität, seiner Herkunft und seiner Wurzeln zu vergewissern, suchte die Begegnung des einen Darío, der vor zehn Jahre weggegangen ist, mit einem anderen Darío, der dort geblieben ist. Als Dokumentarist hat er diese Konfrontation ebenso einfach wie originell angebahnt: Zunächst suchte und kontaktierte er über das weltweite Netz die reichlich vorhandenen Namensvettern, dann reiste er nach Latein- und Südamerika, um fünf davon zu besuchen. So lernt er einen ungewöhnlichen Psychologen, einen eigensinnigen Taxifahrer, einen romantischen Wachmann, einen fußballbegeisterten Soldaten und einen jungen Sportler kennen. Bereitwillig gewähren sie ihm Einblicke in ihr Leben. Darío nimmt etwas von ihnen mit und hofft zugleich, den anderen Daríos auch etwas von sich gegeben zu haben.
Das Ich im anderen: Auf der Suche nach Heimat und Identität – einfühlsam, warmherzig und voller Humor.
Quién soy y cuántos? se habrá preguntado el director de cine ecuatoriano Darío Aguirre. El amor de su vida lo trajo a Alemania. Intrincado entre dos mundos inicia un viaje en búsqueda de si mismo. Llega a América Latina a conocer cinco personajes que llevan el nombre igual al de él: Darío. Se junta con un psicólogo insólito, con un taxista caprichoso, con un guardia romántico, con un soldado fanático de fútbol y con un joven deportista. Estas historias de amistades casuales están llenas de cariño y de humor. Ellas cuentan de la hospitalidad, del amor y
de la búsqueda de la identidad, de dónde somos y adónde vamos.
Fotos: Büchner Filmproduktion