Kohlhaas oder die Verhältnismäßigkeit der Mittel

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Kohlhaas oder die Verhältnismäßigkeit der Mittel

Deutschland 2013 / Spielfilm / 90 Minuten / 11.-13. Jahrgangsstufe

Inhalt

Von sich und anderen forderte Kleist immer alles oder nichts. Diese Maxime hat sich auch der Jungregisseur Lehmann zu eigen gemacht. Er will den Kleistschen Kohlhaas verfilmen und stürzt sich mit Eifer ins Gefecht um Gerechtigkeit. Doch schon nach dem ersten Drehtag scheint der Kampf verloren: Die Produzenten drehen den Geldhahn zu, weil sie nicht an den Kassenerfolg des Projektes glauben. Guter Rat muss nun billig sein. Motivation und Leidenschaft sind gefragt und der absolute Wille, an seine Träume zu glauben. Aber wer auf einem Ochsen wie auf einem Rappen reiten kann, der kann auch Bäume ausreißen und aus der Schlacht gegen die Verhältnismäßigkeit der Mittel als Sieger hervorgehen. Wie das mit vollem Ernst und auf höchst vergnügliche Weise zu bewerkstelligen ist, zeigt der Babelsberger HFF-Absolvent Aron Lehmann in seiner vergnügt-verrückten Klassiker-Adaption.

Fotos: missingFILMs



Themen

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Fächer

Darstellendes Spiel   |  Deutsch   |  Kunsterziehung   |  Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde   |  Psychologie

»Endlich wieder ein großartiger Spielfilm über das Filmemachen ... Die Film-im-Film-Sequenzen besitzen eine lyrisch-archaische Westernromantik.« 
Daniel Kothenschulte, Frankfurter Rundschau

»Ein nachdenklicher, streckenweise sehr komischer, aber niemals alberner Film.« 
Carsten Beyer, kulturradio vom rbb

»Es ist eine Stärke dieses Films, daß es viel zu lachen gibt und nichts auf Kosten der Schwachen.«
Kai Köhler, junge Welt, Berlin

»Eine inhaltliche, fantastische Achterbahnfahrt, die auch ohne die dringend angeratene Lektüre der Novelle hervorragend funktionieren dürfte.«
Axel Timo Purr, artechock, München

»Ist das Kino nicht gerade dort am wahrhaftigsten, wo es ganz Spiel ist?«
Stella Donata Haag, tip, Berlin

»Auf jeden Fall ein höchst interessantes Experiment.«
Thomas Engel, Programmkino.de

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