Jack und das Kuckucksuhrherz

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Jack und das Kuckucksuhrherz
Jack et la mécanique du cœur

Frankreich/Belgien 2013 / Animationsfilm / 94 Minuten / 8.-13. Jahrgangsstufe

Inhalt

Am kältesten Tag in der Geschichte Schottlands kommt Jack mit gefrorenem Herzen zur Welt. Das wird zwar von der Hebamme durch eine Kuckucksuhr ersetzt, das Kind aber zu drei, die Gefühle überaus einschränkenden Regeln verpflichtet: niemals an den Zeigern zu drehen, niemals in Wut zu geraten und sich niemals zu verlieben! Als der jugendliche Jack der Straßensängerin Acacia begegnet, fliegen Schmetterlinge in seinem Bauch, doch der mechanische Herzschlag kommt komplett aus dem Takt. Nachdem das Uhrwerk noch einmal repariert werden konnte, macht sich Jack auf die Suche nach der Liebe – in Gesellschaft des genialen Erfinders und Filmpioniers Georges Méliès.

Fotos: Universum Film

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»Erzählt in kopfverdrehend fantastischen Bildern von der Liebe. Die Freaks von Tim Burton treten hier in die maschinenverrückte Steampunk-Welt von Jules Verne; Popmusik nimmt den Chanson geschmeidig in sich auf; computergenerierte Figuren bewegen sich im Raum. Gruselig dunkel sind manche Momente, sommertaghell andere. Große Schönheit trifft in diesem eigenwilligen Film auf absurde Hässlichkeit. Tricks in schnellen Bildern werden von träumerischen Szenen abgelöst. 
Cornelia Geissler, Frankfurter Rundschau

»Ein fulminant erzählter Animationsfilm, der überbordend einfallsreich eine eigene visuelle Welt kreiert, fließend elegant, romantisch schön bis zum Kitsch, mal federleicht-fragil, mal bombastisch-pompös – und bei aller Bitterkeit hinreißend komisch [...] Die Handlungslogik resultiert allein aus der Kraft der Bilder und Klänge, Farben und Bewegungen.« 
Horst Peter Koll, film-dienst, Bonn

»Die Reisen in Zug und Pferdekutsche sind im Origami- und Aufklappbilderbuch-Stil animiert. Souverän ergänzen sich moderne Bildverarbeitung und altmodisch anmutender Animationsstil – und der Zuschauer lässt sich hinwegtragen in eine Zeit, in der das Kino gerade erfunden wurde.« 
Katrin Hoffmann, epd film, Frankfurt/Main

Wie sind Sie auf diese vielen ungewöhnlichen Bilder und Figuren gekommen?
»Der Film sollte eine Mischung aus einem Western wie von Sergio Leone, einem magischen Film wie von Fellini und ein bisschen freakig sein. Georges Méliès, ein Filmpionier, der in unserem Film das Kino erfindet, den gab es wirklich. Er hat Special Effects, vor allem Stop Motion für das Kino erfunden. Du musst dir von ihm ›Die Reise zum Mond‹ ansehen, das ist ein schöner, poetischer, träumerischer  Film, der in Frankreich sehr bekannt ist. Es war auch eine Liebeserklärung an diesen Film.«
Berlinale-Kinderreporter Tamino (12 Jahre) im Gespräch mit dem Regisseur Stéphane Berla 


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