Ricky

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Film – Schule – Kino
im Land Brandenburg

Ricky –
Normal war gestern

Deutschland 2013 / Spielfilm / 92 Minuten / 4.-6. Jahrgangsstufe

Inhalt

Einen kleinen Shaolin als starken Kung-Fu-Trainingspartner hat nicht jeder und schon gar nicht in Thüringen. Nicht jeder hat aber auch die Fantasie, sich solch einen exotischen Freund herbeizurufen. Der zehnjährige Ricky kann und braucht das, etwa wenn ihn der große Bruder und dessen pubertäre Kumpane mal wieder geärgert und vergrault haben. Oder wenn die Eltern sich streiten, weil das Geld nicht reicht, um die Tischlerei des Vaters über die Runden zu bringen. Oder wenn sich sein Freund Simon, ein etwas schrulliger Vogelkundler, von ihm verraten fühlt. Noch komplizierter wird die Gefühlslage für Ricky, als ihn der Bruder um einen Gefallen bittet und im Gegenzug »Personenschutz« anbietet. Micha hat ein Auge auf die neu ins Dorf gezogene Alex geworfen. Ricky soll die selbstbewusste, aber verschlossene 13-Jährige etwas aushorchen und rauskriegen, womit der Bruder bei dem Mädchen punkten könnte. Doch dann entdecken Ricky und Alex ihre Seelenverwandtschaft, Gefühle verwirren und Ereignisse überschlagen sich. Jetzt muss Ricky zeigen, ob wirklich ein Kämpfer in ihm steckt.

Fotos: farbfilm Verleih

Nicht vor, sondern nach dem Film das Buch:
»Ich, Xi Lao Peng und die Sache mit meinem Bruder« von Hannes Klug.
rororo Rotfuchs, Bd.21420. 204 Seiten, mit 14 s/w-Illustrationen, 
ISBN 13: 978-3-499-21420-2, 9,99 Euro.


Themen

(erste) Liebe   |  Außenseiter   |  Familie   |  Heimat   |  Identität   |  Abenteuer   |  Familien- und Generationsbeziehungen   |  Fantasie   |  Freundschaft   |  Gefühle   |  Geschwisterbeziehung   |  Kreativität   |  Landleben   |  Mut   |  Pubertät   |  Selbstbewusstsein   |  Talent   |  Vater-Sohn-Beziehung   |  Verantwortung   |  Vertrauen   |  Zusammenhalt

Fächer

Darstellendes Spiel   |  Deutsch   |  Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde   |  Sachunterricht   |  Sport

»Es geht um die ganz „normalen“ Probleme des Größerwerdens, die erste Liebe, Geschwisterrivalität, Probleme der Eltern, Identitätssuche und andere Konflikte, die jedes Kind aus der eigenen Erfahrungswelt kennt. Kindgerecht und für die Zielgruppe angemessen werden diese Konflikte vermittelt, der erhobene Zeigefinger bleibt unten und das Happy End wirkt nicht gekünstelt, sondern authentisch und nachvollziehbar.«
Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW), Wiesbaden

» ... so melancholisch, wie das Leben auch für Kinder manchmal ist – und so schön und einfallsreich gefilmt, wie man es manchen Filmen für Erwachsene wünschen würde.«
Susan Vahabzadeh, Süddeutsche Zeitung, München

»Mag die Sonne auch noch so idyllisch strahlen: Rickys kleine Welt hat rein gar nichts von der Heile-Welt-Idylle, die man sonst aus Kinderfilmen kennt. Und doch ist sein so konflikt- und sorgenreicher Alltag erlebnisreich und spannend, voller Abenteuer um die Ecke.« 
Horst Peter Koll, film-dienst, Bonn

»Rafael Kaul als Ricky ist ein wunderbarer Hauptdarsteller. Ganz wach und durchlässig spielt er diesen zehnjährigen Jungen, der zwar viel allein ist und sich eine eigene Welt geschaffen hat, der aber mit seinem offenen Wesen wie ein Katalysator in der Geschichte wirkt. Hier ist eine ganz außergewöhnliche Kinderfigur gelungen - ein sensibler kleiner Mensch, den man in den Arm nehmen möchte, und der gleichzeitig ein genauer Beobachter ist, der kluge Fragen stellt, sich mutig behauptet und spürt, wenn andere seine Hilfe brauchen. Wie er um die verloren gegangene Freundschaft seines großen Bruders ringt, gehört zu den berührendsten Momenten dieses ambitionierten, aber an keiner Stelle künstlich aufgemotzten Films.« 
Caren Pfeil, programmkino.de

»Schon lange hat kein Film mehr die Gefühle, Sorgen und Nöte von Kindern so gut eingefangen. Entsprechend hoch ist das Identifikationspotenzial des Titelhelden: Sicher werden alle jungen Kinobesucher wissen, wie Ricky sich fühlt, wenn er einen Streit seiner Eltern mit anhört, von seinem Bruder, den er doch so bewundert, getriezt wird oder wenn er beim Anblick von Alex plötzlich bemerkt, dass er ein wenig verknallt ist. Der Film erzählt das alles unaufgeregt, jedoch nicht langweilig oder belanglos.«
Eltern.de 

 

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