Lene und die Geister des Waldes

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Film – Schule – Kino
im Land Brandenburg

Lene und die Geister des Waldes –
Der WaldKinderFilm

Deutschland 2019 / Spielfilm / 94 Minuten / 1.-5. Jahrgangsstufe

Inhalt

»3–5–8, ist die Königin gemacht.« Mit staunendem Blick und etwas ängstlich steht die siebenjährige Lene vor dem Bienenstock und folgt den Worten und Handgriffen des Imkers. Nach drei Tagen als Ei, fünf Tagen als Larve und acht weiteren Tagen für Verpuppung und Reifung schlüpft die Bienenkönigin. Ein Naturkunde-Unterricht der ganz besonderen Art, mit anschließender Honigverkostung direkt aus der Wabe. Unerwartet spannend und abenteuerlich ist es hier im Bayerischen Wald, wo Lene mit dem Vater und ihrer älteren Schwester Lynn die Ferien verbringt. Das kann ja nur langweilig werden, hatte sie anfangs gedacht und wäre viel lieber an die Ostsee gefahren. Doch was sie dann erlebt, ist das glatte Gegenteil von langweilig. Zwar sprechen die Leute hier eine komische Sprache, es hört sich an fast wie ein Hobbit-Dialekt, aber Lene und Lynn finden rasch Freunde und erkunden deren Welt. Sie bauen ein Häuschen, füttern die Tiere, sammeln Pilze und Beeren, kochen und essen zusammen. Sie entdecken die Farben, Muster und Geräusche des Waldes und lauschen der Legende vom »Waldpeter«. Der ist vor langer Zeit verschwunden und harrt in der »Grotte der schlafenden Seelen« seiner Wiederkehr. Die Geschichte vernehmen sie vom »Wald-Obelix«, der wie die »Wald-Ursel« von der Schönheit und den Geheimnissen der Natur so zu erzählen vermag, dass jüngere Generationen nicht weg-, sondern aufmerksam zuhören.

Poetisch, magisch, erleuchtend-schön: Gemeinsam hinaus in den nächsten Wald und nach Leuchtmoos suchen!

Fotos: Basthorster Filmmanufaktur/Real Fiction Filmverleih, Köln

Themen

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Fächer

Deutsch   |  Kunst   |  Sachunterricht

»Öffnet den Blick für das Wesentliche und lädt dazu ein, die scheinbar unspektakuläre Natur auch vor unserer Haustür neu oder erstmals zu entdecken. Ein Film, der Hoffnung macht.«
Holger Kunkel, Schweriner Volkszeitung

»Die oftmals idyllisch geprägte Atmosphäre der Streifzüge der Kinder wird angemessen untermalt von meist sanften Musikstücken oder eingängigen Liedern. Auch Rustikales und Romantisches darf in diesem wundersamen Waldkinderfilm nicht fehlen, etwa wenn die einheimischen Kinder und die jungen Gäste sich um ein Lagerfeuer versammeln oder zusammen mit Leuchten am Kopf eine Nachtwanderung unternehmen. Allerdings wundert man sich, dass auch alle Heranwachsenden in diesem formidablen Sommer kreuzbrav zu sein scheinen und offenkundig jeden Konflikt vermeiden. Zumindest bekommt man keinen zu sehen.«
Reinhard Kleber, filmdienst.de, Bonn

»Dieter Schumann inszeniert die Mischung aus Natur-, Märchen- und Porträtfilm durchweg kindgerecht. Die von Thomas Riedelsheimer und Rainer Schulz gefilmten Bilder sind übersichtlich und bleiben ausreichend lang stehen, um in Ruhe wirken zu können – passend zum Sujet kommt keinerlei Hektik auf. Mal erklingt allein die natürliche Geräuschkulisse aus Vogelgesängen oder dem Rascheln der Blätter, mal untermalt eine weihevolle Musik die Eindrücke. Die Grundstimmung ist heiter und beschaulich, das Lernen und genaue Hinschauen passiert fast unmerklich nebenbei. Auch das kommt dem Kinderpublikum entgegen.«
Christian Horn, programmkino.de, Berlin

»Ein Film für Kinder, aber auch für Erwachsene, ein Plädoyer für den Wald, für ein behutsames Miteinander von Mensch und Natur.«
Axel Seitz, NDR 1 Radio MV, Schwerin

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