»Das einzige, was zählt, ist die Schule des Lebens.« Weisheiten wie diese hat Busters arbeitsloser Vater etliche parat. Er ist eine Frohnatur, nimmt die Dinge leicht und schießt gern mal übers Ziel hinaus. Das sonnige Gemüt und die positive Grundeinstellung hat er dem Sohn vererbt. Den Elfjährigen kann eigentlich nichts erschüttern. Was er sich vornimmt, das zieht er durch. Der misslungene Zaubertrick vor der Klasse, fast wäre er an einem Ei erstickt, hält ihn nicht davon ab, weiter für seine Darbietungen als »Magic Mortensen« zu trainieren. Ermutigt wird er von seiner jüngeren, in der Schule gemobbten Schwester Ingeborg und vor allem vom alten Larsen, einem Ex-Zirkusartisten. Buster sieht sich schon als Gewinner eines Talentwettbewerbs und der 10.000 Kronen. Die wird er spendieren für einen Familienurlaub auf Ibiza, wo sich die Eltern einst verliebten. Dass der Streetdancer und Wichtigtuer Simon-Olaf weit bessere Chancen auf den Hauptpreis hat: geschenkt. Buster ist seit kurzem doppelt motiviert, will er doch der neuen Nachbarin imponieren. Joana scheint den Avancen nicht abgeneigt, selbst wenn nicht alle Blütenträume reifen. Der Tag des Auftritts fordert dem Zauberlehrling dann eine schwere Entscheidung ab. Was Buster gewinnt, hat mit Magie zu tun, lässt sich aber nicht in Kronen bemessen.
Ein Kinderfilm, der glücklich macht: soviel Optimismus ist wirklich herzerwärmend.
Fotos: Kinostar Filmverleih, Stuttgart