Der Sommer 2008 bringt Veränderungen für den 13-jährigen Chris, der von seinen Freunden Wang-Wang und von seiner Familie Dìdi genannt wird, was in Mandarin „kleiner Bruder“ heißt. Chris verliebt sich in Madi, lernt ältere Skater kennen, gibt sich als erfahrener Filmemacher aus und bietet an, Videos von ihnen zu drehen. Seine alten Freunde haben wenig Zeit für ihn. Und zuhause gibt es Krach mit seiner großen Schwester Vivian und seiner Mutter. Im beginnenden Online-Zeitalter versucht er, durch die selbst gedrehten Skate-Videos auf YouTube oder im Chatverlauf mit seiner ersten Liebe Madi, ein neues Ich zu etablieren. Voller Empathie und leisem Humor beobachtet der Film, wie Chris sich in ausgedachten Geschichten verstrickt und dadurch nicht nur seine Freunde vergrault. Mal mehr, mal weniger schmerzhaft wird Chris bewusst, dass nicht alles von Dauer ist, sich die Dinge um ihn herum verändern und damit auch er sich selbst. Doch wer möchte er sein?
Bittersweet erzählt Regisseur Sean Wang seine eigene Geschichte vom Aufwachsen im Kalifornien der Nuller-Jahre als Asian American.
Fotos: Universal Pictures