„Wenn das Gesetz Sie nicht bestraft, tun wir das eben.“ Acht junge Menschen treffen sich in der Einöde der texanischen Wüste. Ihr Plan: Eine wichtige Ölpipeline umweltverträglich in die Luft zu sprengen, um der Ölindustrie zu schaden und Widerstand gegen den fossilen Kapitalismus zu leisten. Denn so unterschiedlich ihre Beweggründe sind, in einem Punkt sind sie sich einig: Der friedliche Protest der Klimabewegung schafft keine Veränderung. Die Hoffnung, durch die Zerstörung einen Wandel in Gang zu bringen und die Politik zu essentiellem Klimaschutz zu bewegen, ist groß. Doch wird das funktionieren? Daniel Goldhabers Adaption des gleichnamigen Sachbuchs des schwedischen Ökologen und Aktivisten Andreas Malm ergründet die Radikalisierung der Klimaproteste.
Ein brisanter Öko-Thriller und mitreißender Kommentar zur Klimadebatte, der Dringlichkeiten, Formen und Motive verschiedener Aktionsformen beleuchtet
Fotos: Fugu Filmverleih, Berlin