FILMERNST

Sehend lernen – Die Schule im Kino

Das Kompetenzzentrum für
Film – Schule – Kino
im Land Brandenburg

Falsche Worte

Fake News, um das gleich mal zu Beginn klarzustellen, werden Sie in diesem Rundbrief nicht finden. Alles, was Sie hier an Zahlen und Zitaten lesen, ist durch den Filmernst-Faktencheck gegangen. Sollte Ihnen dennoch etwas spanisch, schwedisch oder schwäbisch vorkommen, dann haben wir in der lingua franca einen guten Rat für Sie: »You never eat as hot as it is cooked.« Sie können …


… es ruhig prüfen: Das Zitat stammt von unserem Finanzminister und spricht von (s)einer polyglotten Unbekümmertheit beim diesjährigen Weltwirtschaftsgipfel in Davos. Gern hätten wir auch noch die freie Übersetzung von »viele Köche verderben den Brei« gehört, aber der sprachliche Einleitungs-Exkurs: »Isch over!« Wir kommen zum filmernsten Frühjahrsprogramm. 

Weltweite Worte

Ende März startet die nächste FILMERNST-Runde: Das vierfache Angebot – für alle Jahrgangsstufen – ließe sich in einem Satz zusammenfassen: Auf dem langen Ritt zur Schule werden wir keinesfalls – weder online noch offline – unser Lachen verkaufen, sondern ganz laut sagen: Nicht ohne uns! Das gilt auch für die Spielstätten, denn mit uns wollen noch mehr: Das »Alte Kino« Lychen …


… und das »Klubhaus« Ludwigsfelde begrüßen wir mit Freude als neue Partner – und hoffen natürlich auch hier auf volle Säle. Insgesamt beteiligen sich am aktuellen Programm 28 Spielorte, so viele wie noch nie. Um es noch einmal in Erinnerung zu rufen: Mit sechs Kinos haben wir angefangen!

Drei der vier Filme des neuen Programms sind gerade erst in die Kinos gekommen, können aber alle sehr gut unsere filmernste Unterstützung gebrauchen. Vor allem Dokumentarfilme haben es ja oft nicht ganz leicht mit der schulischen Resonanz, wir werden weiter unten noch darauf zurückkommen. »Nicht ohne uns!« aber dürfte und sollte große Aufmerksamkeit finden:  Es ist eine Entdeckungsreise rund um den Globus, zu 16 Kindern in 14 Ländern auf fünf Kontinenten – weltweite Worte, die wir da hören: verschiedene Kulturen, verschiedene Sprachen und vor allem ganz verschiedene Voraussetzungen für die Gestaltung ihres Lebens. Gerade für Kinder in einer Wohlstandsgesellschaft öffnet der Film Zugänge in andere Welten, er weitet Horizonte und schärft den Blick.

Zum ersten Mal, man glaubt es kaum, haben wir einen Film von Andreas Dresen im Programm. Aber es ist ja auch sein erster Kinderfilm: »Timm Thaler oder das verkaufte Lachen«. Die Adaption der berühmten literarischen Vorlage, die Dresen als Kind unter der Bettdecke – heimlich, mit Taschenlampe – gelesen hat. Er fand die Geschichte spannend und ihm gefiel die Botschaft, dass es Dinge gibt, die sich letztlich auch nicht für alles Geld in der Welt kaufen lassen. In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung, in der Reihe »Reden wie über Geld«, wurde Andreas Dresen am Ende gefragt, was er denn damals, nach dem Mauerfall, für die 100 DM Begrüßungsgeld gekauft habe. Ehrlich, wie Dresen ist, antwortet er: »Ich habe alles in Kinobesuche umgesetzt. Zuerst in Peter Greenaways ›Der Koch, der Dieb, seine Frau und ihr Liebhaber‹. Eine ziemlich abstruse Geschichte. Hinterher war ich wutentbrannt, zwölf Mark meines schönen Westgelds waren weg. Zum Glück hat mich der zweite Film, ›Mystery Train‹ von Jim Jarmusch, wieder versöhnt.« Das Geld war gut angelegt …

Mit Andreas Dresens filmischer Herkunft, der DEFA, hat der dritte Beitrag des Frühjahrsprogramms zu tun. Als FILMERNST im November mit dem DEFA-Programmpreis ausgezeichnet wurde, hatten wir versprochen, dem filmischen Erbe auch weiterhin einen festen Platz einzuräumen. Aktuell ausgewählt haben wir, aus eher traurigem Anlass, einen Film des im letzten Herbst nach langer Krankheit verstorbenen und uns sehr verbundenen Rolf Losansky. Zu Rolfs Beisetzung auf dem Bornstädter Friedhof kam auch Gojko Mitić, der in »Der lange Ritt zur Schule« in der Doppelrolle als Sportlehrer Geisel und Häuptling Roter Milan zu sehen ist: fantastische Verwandlungen. 


Der vierte Film kündigt schon im Titel an, worum es geht: »Offline – Das Leben ist kein Bonuslevel«. Was passiert, wenn ein leidenschftlicher Online-Gamer notgedrungen mit dem Offline-Leben konfrontiert wird – mit realen Gefühlen, realen Erfahrungen, realen Hindernissen in der Natur? Auf Festivals schon gefeiert und ausgezeichnet, muss sich »Offline« nun auf dem nächsten Level beweisen: dem ganz realen Kino!

Fotos: farbfilm Verleih, Berlin; Constantin Film, München; DEFA-Stiftung/Heinz Pufahl; Little Dream Entertainment, Köln



Wahre Worte

Wirklich wahr: Als »Sprachwahrer des Jahres« ist von der »Deutschen Sprachwelt« kein englischsprechender Politiker, sondern – neben anderen – Miro Klose nominiert worden, weil er in seiner oberschlesischen Geburtsheimat Fußballschulen unterstützt, die Kindern spielerisch die deutsche Sprache beibringen. Damit hätten wir mit einem Direktpass die elegante Überleitung zur Schule geschafft oder genauer: zum Rückblick auf die SchulKinoWochen, die …


… mit filmernstem Schwung das neue Jahr einleiteten. »Deutsch lernen mit Filmen: sehen, verstehen und besprechen« war dabei ein Programm-Extra – insbesondere für Schulklassen mit neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen.

Am Ende der zwei intensiven SchulKinoWochen konnten wir dem Kooperationspartner VISION KINO 15.400 Besucher in 187 Veranstaltungen »abrechnen«. Das ist noch mal eine kleine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr, aber auf die Zahlen allein kommt's uns ja nicht an. Wichtig ist das Sprechen über das Gesehene, der Austausch von Ansichten, Meinungen, Interpretationen. Zum Beispiel nach einem Film wie »Snowden«. Nach immerhin 135 langen Filmminuten wurde lebhaft diskutiert, vor allem die zentrale Frage: Freiheit oder Sicherheit, was ist wichtiger? FILMERNST-Moderator Sven-Ole Knuth hatte – nicht zum ersten Mal nach einem Film – den positiven Eindruck, dass die vermeintlich unpolitische Jugend von heute durchaus trefflich streiten kann. 

Foto: VISION KINO

Gute Worte

Gute Worte, guter Stil: Der einfachste Weg dahin sei, sich vorher zu überlegen, was man sagen wolle. Mit dieser Erkenntnis beginnt der Eintrag, den Wolfgang Herrndorf am 22. 11. 2011 seinem Blog »Arbeit und Struktur« hinzufügte. Er entsann sich darin auch seines Deutschlehrers – und eines von diesem heftig korrigierten Aufsatzes – mit der zu späten Einsicht, damals besser auf den Lehrer gehört zu haben. Herrndorfs »Tschick« …


… lässt seinen Helden Maik Klingenberg auch einen Deutschaufsatz schreiben, eine »Reizwortgeschichte« mit den Wörtern Urlaub, Wasser, Rettung und Gott. Im Gegensatz zu seinen Mitschülern hat Maik durchaus etwas zu sagen – und es wäre sehr schade gewesen, hätte Fatih Akin in seiner Adaption des Romans auf diese Fremdschäm-Szene verzichtet. So aber wurde sie ganze 31 Mal während der SchulKinoWochen im Land Brandenburg gesehen, von 2.600 Zuschauern: »Tschick« war der absolute Publikums-Favorit!

Wir nehmen einfach mal an, Herrndorf hätte sich sehr darüber gefreut – und zitieren hier noch einen Stelle aus seinem Blog-Eintrag vom 28. April 2010:

»Endlich schleppt sich die Romanhandlung raus aus Berlin. Der Lada ist fachmännisch kurzgeschlossen, und grad hab ich die Jungs auf die Autobahn gejagt und mich unter den Tisch gelacht über den Einfall, daß sie keine Musik hören können […] und dann finden sie während der Fahrt unter einer Fußmatte die Solid Gold Collection von R. Clayderman, und ich weiß auch nicht, warum mich das so wahnsinnig lachen läßt, aber jetzt kacheln sie gerade mit Ballade pour Adeline ihrem ungewissen Schicksal entgegen. Projekt Regression: Wie ich gern gelebt hätte.«

Unbedingt lesen: »Arbeit und Struktur«.

Fotos: StudioCanal, Berlin; Rowohlt Berlin

Laute Worte

»Statt zu schweigen, will ich schreien!« Sonita packt ihre Gefühle in Rap-Songs, dabei dürfte sie als muslimisches Mädchen gar nicht singen. Als Kind musste sie vor den Taliban aus der afghanischen Heimat fliehen. Elf Jahre hat sie illegal in Teheran gelebt, nun soll sie zurück, weil ihre Familie die Tochter für 9.000 Dollar an einen Mann verhökern will. Aber Sonita lehnt sich auf, mit Worten und Musik. Ein ergreifend starker Film …


… der beim berühmten Sundance Festival letztes Jahr den Großen Preis der Jury und den Publikumspreis gewann. Doch bei den Brandenburger SchulKinoWochen, auch das wollen wir bei der Bilanz nicht verschweigen, hat ihn keiner gesehen. Keine einzige Anmeldung!

Damit teilt »Sonita« das »Schicksal« eines anderen Dokumentarfilms, der genau vor einem Jahr bei der Berlinale den Goldenen Bären gewann: »Seefeuer«. Der führt auf einen Vorposten der Festung Europa, auf die Mittelmeerinsel Lampedusa. Es ist kein einfacher, aber im wahrsten Sinne des Wortes augenöffnender Film, frei für eigene Assoziationen, Emotionen und Worte. Der Film fordert zum Hinsehen auf – und ist so furchtbar aktuell: 2016 wagten mehr als 180.000 Menschen die riskante Überfahrt. Über 5.000 ertranken dabei im Mittelmeer – die höchste je verzeichnete Opferzahl.

Dokfilme, das ist keine neue Erfahrung, haben es immer schwer in unserem Angebot. Aber gar keine Resonanz auf Filme wie diese, damit wollen wir uns nicht einfach so zufriedengeben. Deshalb weisen wir noch einmal auf sie hin und auf die Möglichkeit, sie jederzeit auch als »Wunschfilme« bei uns anzufragen. Nach den SchulKinoWochen ist - wie immer – FILMERNST-Zeit!

Foto: RFF – Real Fiction Filmverleih, Köln

Keine Worte

Die Eltern verschweigen ihm etwas, aber der elfjährige Tomáš wird mit seiner Videokamera die  Familiengeheimnisse ans Licht und die Erwachsenen zum befreienden Reden bringen. »Ab ans Meer« war 2016 die große FILMERNST-Überraschung und der meistgesehene Film: knapp 2.500 Besucher dieses wunderbaren tschechischen Kinderfilms über das zu Wahrheit und Klarheit führende Filmemachen. Knapp dahinter, mit 2.300 Besuchern, der Aufruhr …


… der Gefühle: »Alles steht kopf« – oder genauer: fünf Emotionen programmieren im Hirn eines elfjährigen Mädchens deren Leben, ihren Gefühlshaushalt, ihr Gedächtnis, zum Kugeln komisch und emotional ernst. Und auch in diesem Pixar-Abenteuer geht es nicht zuletzt darum, miteinander zu reden.

Worüber man mit anderen nicht reden kann oder will, das ließe sich einem Tagebuch anvertrauen. Das berühmteste – literarische – Tagebuch hat Hans Steinbichler für eine filmische Annäherung an ein Mädchen und eine Familie genommen, die in lebensbedrohlicher Not miteinander sprechen und schweigen mussten: Seine Darstellung der Anne Frank erleuchtet keine Ikone, sondern zeigt ein pubertierendes Kind, das zur jungen Frau heranwächst. »Das Tagebuch der Anne Frank« steht mit knapp 2.300 Besuchern auf Platz 3 der FILMERNST-Jahresbestenliste 2016, die Veranstaltungen und die Gespräche nach dem Film konnten einlösen, was Anne Frank sich gewünscht hatte: »Ich will fortleben, auch nach meinem Tod. Ich will nicht umsonst gelebt haben.«


Insgesamt – und das ist neuer Rekord – zählten wir 2016 bei 209 FILMERNST-Veranstaltungen 17.856 Schülerinnen und Schüler sowie 1.445 sie begleitende Lehrkräfte – aus 170 Schulen des Landes Brandenburg. Im Vergleich zum Jahr davor ist das eine kräftige Steigerung um fast 15 Prozent. Für ihre Mitwirkung an diesem ganz hervorragenden Ergebnis und ihr filmernstes Engagement möchten wir uns bei allen Lehrerinnen und Lehrern ganz herzlich bedanken!

Fotos: Der Filmverleih, Stuttgart; Walt Disney Studios Motion Pictures Germany; Universal Pictures International Germany

Freundliche Worte

»Willkommen im Haus der Springbrunnen!« Außergewöhnlich, diese Begrüßung an einem Ort, wo man Freundlichkeit nicht vermutet. Doch dieses Waisenhaus ist außergewöhnlich – ebenso wie die sieben hier lebenden Kinder, die ein schweres Schicksal teilen. »Mein Leben als Zucchini« ist auch ein ganz außergewöhnlicher Animationsfilm, ausgezeichnet mit dem FILMERNST-Gütesiegel und nominiert …


… für den Oscar. Vielleicht wird er ihn ja an diesem Wochenende gewinnen, verdient hat er es. »Mein Leben als Zucchini« (Schweiz/Frankreich, Regie Claude Barras) hat Witz und Wärme, Verstand und Gefühl. Er bringt das Schwere mit Leichtigkeit zum Schweben, wie den Drachen des Neunjährigen, der sich »Zucchini« nennt. Der stellt am Ende fest: »Manchmal weint man, weil man froh ist.«

Und noch auf einen weiteren Film möchten wir hinweisen, der gerade in den deutschen Kinos gestartet ist – und dem wir ebenfalls das FILMERNST-Gütesiegel verliehen haben: »Enklave« (Deutschland, Serbien, Regie Goran Radovanović) führt ins Kosovo und zeigt uns einen Schulweg der ungewöhnlichsten Art: Da läuft ein 10-Jähriger zu einem KFOR-Kontrollposten, steigt hier in einen Schützenpanzer und wird zum Unterricht gefahren. Im Klassenzimmer sitzt nur er allein, am nächsten Tag hat sich sogar die Lehrerin davongemacht. Aus den Augen eines Kindes erleben wir die Normalität des Ausnahmezustands. Ein Film von stiller Wucht, berührend, ergreifend – und mit einer großen Hoffnung. Für Kinder und für Erwachsene!

Beide Filme wollen wir auch ganz ausdrücklich für schulfilmische Veranstaltungen empfehlen, wir werden sie in jedem Fall in unsere Angebote einbeziehen. Wer jetzt schon die Gelegenheit hat, sie zu sehen, dem seien sie ans Herz gelegt!

Foto: polyband Medien, München

Prophetische Worte

»Es wird knapper und enger, und es kann auch 2018 sein.« Dieses den Rundbrief abschließende Zitat ist natürlich ebenfalls durch den filmernsten Faktencheck gegangen. Berlins Regierender Bürgermeister hat orakelt, und Sie werden unschwer erraten, auf welche hochfliegenden Vorhaben er hier abhebt. »In den letzten Monaten sind wir gut vorangekommen«, so hört sich dagegen Brandenburger Euphorie an, wenn es …


… um die Eröffnung des BER geht. Unserem Ministerpräsidenten Dietmar Woidke glauben wir aufs Wort, aber wir wollen doch noch mal zum Anfang springen: »You never eat as hot as it is cooked.«

Beim Kochen und beim Essen, in der Küche und im Kino wünschen wir Ihnen die schönsten Erlebnisse!

Aktuelle Programmfilme

Ernest & Célestine: Die Reise ins Land der Musik

2.–5. Jahrgangsstufe

Dancing Queen

4.–7. Jahrgangsstufe

Young Hearts

4.–7. Jahrgangsstufe

Rikscha Girl

7.–9. Jahrgangsstufe

Berlin Bytch Love

9.–13. Jahrgangsstufe

Morgen irgendwo am Meer

9.–13. Jahrgangsstufe

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SchulKinoWochen im Land Brandenburg

Ein Projekt von VISION KINO – Netzwerk für Film- und
Medienkompetenz in Kooperation mit FILMERNST.
Unterstützt durch die Bundeszentrale für politische Bildung.
Gefördert durch die Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH.

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Postanschrift FILMERNST – Kinobüro im LISUM
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Sehend lernen –
Die Schule im Kino

FILMERNST

… bietet

im besonderen Lernort Kino und als Teil des Unterrichts ein regelmäßiges Programm ausgewählter Kinder- und Jugendfilme für alle Jahrgangsstufen – und darüber hinaus die Möglichkeit für Veranstaltungen mit medienpädagogisch und künstlerisch wertvollen Wunschfilmen.

… vernetzt

engagierte Lehrer, Kinobetreiber, Filmverleiher und Filmemacher und ist als Kompetenzzentrum Ansprechpartner für schulfilmische Projekte aller Art.

… präsentiert

sein Angebot in zahlreichen Brandenburger und auch Berliner Kinos und hat sich zum Markenzeichen für schulische Film- und Kinokompetenz entwickelt – in der Region und darüber hinaus.

… fördert

mit anspruchsvollen Unterrichtsmaterialien, mit moderierten Veranstaltungen, Gesprächen und Diskussionen nachhaltig die Entwicklung von Film- und Medienkompetenz, von kultureller und Allgemeinbildung.