FILMERNST

Sehend lernen – Die Schule im Kino

Das Kompetenzzentrum für
Film – Schule – Kino
im Land Brandenburg

« neuer älter »


Natürlich geschichtstauglich

Der Entwurf des neuen Rahmenlehrplans für Berlin und Brandenburg ist in an- und aufgeregter Diskussion, als allergischer Punkt erweist sich die künftige Ausrichtung des Geschichtsunterrichts ab Klasse 5. Mehr als 6.500 stark mit dem Fach Verbundene haben bislang eine von Robert Rauh, Geschichtslehrer und Lehrer des Jahres 2013, initiierte Online-Petition unterzeichnet. Alternativen sind unterbreitet und werden geprüft. FILMERNST hat gewissermaßen ein natürliches Eigeninteresse am Fach Geschichte …


… und an motivierten, engagierten Geschichtslehrern, die Film als Bereicherung ihres Unterrichts schätzen und nutzen. Wir werden weiter dafür werben und wirken, chronologisch und in Längsschnitten.


Hier die Seite mit den alternativen Vorschlägen und der Online-Petition.


Was gut in den Geschichtsunterricht passen und dort zu behandeln wäre, davon haben vor allem jene konkrete Vorstellungen, die nicht unterrichten müssen. Filme mit entsprechenden – historischen, zeitgenössischen, politischen – Themen sollten doch bestens für die Schule (was zumeist die Sekundarstufe meint) geeignet sein. Das denken wir auch, noch weit mehr aber die Produzenten und Regisseure vieler Dokumentar- und Spielfilme. Wir können nur wenige Produktionen in das reguläre FILMERNST-Programm aufnehmen, was schade ist. Wir können aber – und tun dies auch – manches gern und intensiv weiterempfehlen und so auf die Entfaltung filmischer Potenzen hoffen.


Gern wollen wir daher hier – und in Zukunft – auf derartige Filme hinweisen und sie, wenn möglich, auch in unsere Datenbank aufnehmen.


»Berlin East Side Gallery« – ein Dokumentarfilm von Karin Kaper und Dirk Szuszies. 119 Minuten, FSK: 6
Das längste noch erhaltene Stück der Berliner Mauer gilt als größte Open Air Galerie der Welt und zieht seit ihrer Eröffnung 1990 Millionen Besucher aus aller Welt an. Die Dokumentation bietet einen Einblick in die Gesamtgeschichte des Symbols für Freiheit und Menschenrechte. Kommentarlos erhebt sich ein vielstimmiger Chor: unterschiedlichste Akteure nehmen leidenschaftlich Stellung zu Hintergründen und Konflikten. Karin Kaper und Dirk Szuszies haben viele Künstler und alle an der Restaurierung und Sanierung im Jahr 2009 Beteiligten als einziges Filmteam der Welt von damals bis heute begleitet. Archivmaterial der Künstler von 1990 ermöglicht zudem einen authentischen Rückblick.
Homepage und Trailer


Foto: Karin Kaper Film


»BrückenJahre« – Ein Dokumentarfilm zwischen den Zeiten von Peter Benedix. 98 Minuten
Am 17. September 2007 wurde das Leben in drei kleinen Dörfern Brandenburgs für immer verändert. Ohne Vorwarnung erfuhren die Menschen, dass ihre Heimat in naher Zukunft einem neuen Braunkohletagebau weichen soll. Hier startet die Langzeitdokumentation »BrückenJahre«, welche das Leben in den betroffenen Gemeinden bis ins Jahr 2014 begleitet hat. Die Brücke ist dabei ein Sinnbild in vielerlei Hinsicht. Die ausgerufene Energiewende soll das Ende der klimafeindlichen Kohle einleiten. Doch noch ist die riesige Förderbrücke der Bergleute auf unbestimmte Zeit ein stolzes Symbol für Energiesicherheit und Wohlstand. Warum ist dann Strom aus Braunkohle eine Brückentechnologie, wenn niemand zu wissen scheint, wo diese Brücke endet? Wie überbrücken Menschen, deren Heimat vom Verlauf der Energiewende abhängig ist, die Zeit der Unsicherheit?
Homepage und Trailer


Foto: Peter Benedix

Womöglich gewinnversprechend

Gern würden wir aus dem Vollen schöpfen und mal wieder ein paar lukrative Preise unter der Leserschaft verteilen, allein uns fehlt’s an geeigneten Gaben. Aber vielleicht haben wir ja beim nächsten Rundbrief etwas mehr. Heute gibt’s eine DVD zu einem Film im aktuellen Programm: »Ricky – normal war gestern« sowie eine DVD von »Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit«. Ein Film, der wirklich zu Herzen geht und uns an das Gute im Menschen glauben lässt, auch wenn’s manchmal schwerfällt. Und weil Frühling ist …,


… verlosen wir auch noch ein Buch vom Leben und Überleben der Bienen: »More Than Honey«, zum gleichnamigen Film, der auch bei FILMERNST schon gelaufen ist.


Wer sich kleine Gewinne verspricht, schickt uns bitte eine Mail mit dem jeweiligen Wunschtitel im Betreff! Es gilt das Losglück – ohne Gewähr!

Mit Dank an Arne Höhne und Piffl Medien.

Unheimlich ehrgeizig

Wie eng Film und Schule zusammenhängen – und wie wichtig für beides Anspruch und Ehrgeiz sind, hat keiner besser auf den Punkt gebracht als ein zwölfjähriger Brite bei einer Berlinale-Pressekonferenz: »Schule ist nicht so lustig wie die Schauspielerei, aber ich möchte auch da weiterkommen.«, antwortete Milo Parker sehr doppeldeutig auf die Frage nach seinen Zukunftsplänen. Der selbstbewusste Bursche hat in »Mr. Holmes« eine Hauptrolle, und ist gerade auch an der Seite von Anke Engelke zu sehen …


…, die mit ihm in »Gespensterjäger« als Hedwig Kümmelsaft hinter dem Schleimmonster Hugo her ist – und deren urkomische Begabung ihren jungen Kollegen schwer beeindruckte, wie hier zu hören ist:

http://www.myspass.de/myspass/shows/tvshows/myspassde-diverses/Gespensterjaeger-Milo-Parker-im-Interview--/21869/


Foto: 2015 Lucky Bird Pictures GmbH / Warner Bros. Entertainment GmbH / Immer Wieder Gerne Film GmbH / Lotus Film GmbH / Ripple World Pictures Ltd

Alles auf Anfang

Das fängt ja gut an: gleich am ersten Schultag des neuen Jahres die erste filmernste Veranstaltung: Im Potsdamer Filmmuseum sahen 120 Schülerinnen und Schüler des Einstein-Gymnasiums im Rahmen des Spanisch-Unterrichts »AninA«, einen wundervollen, handgezeichneten Animationsfilm aus Uruguay. Es geht um Identität, Freundschaft, Erziehung – und um Sprache, um die Last und Lust mit Palindromen: »Yo hago yoga hoy.« Das wäre zugleich ein guter Vorsatz für das Neue Jahr, probieren Sie es mal!


»Yo hago yoga hoy.« – Spanisch rum- und numgelesen genau gleich – heißt auf Deutsch: Ich mache heute Yoga.

Der längste und schönste Palindrom-Satz in »AninA« lautet übrigens: »A mama, roma le aviva el amor a papa, y a papa roma le aviva el amor a mama.« – Rom hat Mamas Liebe zu Papa neu entfacht und für Papa hat Rom die Liebe zu Mama neu entfacht.

»AninA«  ist ein großes, amüsantes, lehrreiches Vergnügen – auch im Programm der SchulKinoWochen 2015!

Ende in Sicht

Wer gleich am Jahresanfang von »Endspurt« spricht, scheint der Zeit weit hinterher – oder vielleicht auch weit voraus zu sein. Für uns gilt natürlich Letzteres, wir setzen zum Endspurt an: Am 8. Januar ist offiziell Anmeldeschluss für die diesjährigen SchulKinoWochen! Im letzten Rundbrief hatten wir uns einen vorweihnachtlichen Anmeldesturm in Orkanstärke gewünscht, bisher ist es nur eine frische Brise geworden. Insofern unser filmernster Ruf: Ab 15. Januar gibt’s viel zu sehen, schauen Sie, was läuft!


Im Angebot sind insgesamt 30 absolut sehenswerte Filme für alle Jahrgangsstufen. In den gedruckten Programmheften finden sich kurze Informationen zu den Filmen, was sie empfehlenswert macht, welche Themen sich damit im Unterricht aufgreifen und vertiefen lassen. Noch mehr Informationen, aussagestarke Pressestimmen, Trailer für einen ersten visuellen und stilistischen Eindruck und vor allem auch die Begleitmaterialien zu den einzelnen Filmen finden Sie direkt hier auf der Webseite. Online ist auch die schnellste Möglichkeit, sich noch für eine der Veranstaltungen anzumelden. Natürlich stehen wir Ihnen nach wie vor auch gern für telefonische Anfragen und Beratungen zur Verfügung – Kathrin Lantzsch freut sich über jeden Anruf, hat das Programm immer im Blick und die Organisation fest in der Hand.

Anmeldungen nach dem 8. Januar sind nur dann noch möglich, wenn für den gewünschten Termin bereits andere Anmeldungen vorliegen, die Veranstaltung also schon im Kino gebucht und der Film disponiert wurde. Ob das der Fall ist, erfahren Sie durch einen Anruf im FILMERNST-Kinobüro.

Frühaufsteher

Den Oscar hat er schon, jetzt will er die Spiele: Jedenfalls setzt sich der Regisseur Volker Schlöndorff, der mit der »Blechtrommel«-Verfilmung höchsten Filmruhm erwarb, für Berlins Olympiabewerbung ein. Dafür war er gleich am 1. Januar früh auf den Beinen, gemeinsam mit 4.326 anderen Läuferinnen und Läufern, die frischen Schrittes die vier Kilometer lange Strecke des Berliner Neujahrslaufs absolvierten. Zu Fuß gehen könnte Schlöndorff am 22. Januar auch ins Potsdamer »Thalia«, wo er während der SchulKinoWochen seinen jüngsten Film »Diplomatie« vorstellt. Wer also einen laufenden Oscar-Gewinner live erleben möchte …


… sollte sich rasch noch anmelden für »Diplomatie«: für den 22. Januar, 10.30 Uhr – 12.30 Uhr, im »Thalia« in Potsdam-Babelsberg. Wir hoffe natürlich sehr, dass Volker Schlöndorff uns nicht davonläuft und gerade an diesem Tag als Olympia-Botschafter unterwegs ist.

Link zur offiziellen Filmwebseite

Foto: Camera4

Spätzünder

»Rosinenbomber« wird sie vom Vater genannt und »Fatty« vom besten Kumpel. Da klänge wohl »Spätzünder« wie ein Kompliment in ihren Ohren. Die 18-jährige Cindy ist eine gutgläubige, warmherzige, sehnsuchtsvolle Naive in Sylke Enders’ »Schönefeld Boulevard«. Julia Jendroßek gibt dieser eindrucksvollen Heldin Statur und Kontur, sie verleiht ihr Würde und macht Mut. Julia Jendroßek ist unser Gast bei den SchulKinoWochen, schon zur Eröffnung am 15.1., aber auch nach anderen Vorführungen.


»Der Film sollte von möglichst vielen Brandenburger Jugendlichen gesehen werden«, schrieb uns Julia – und wir geben ihr absolut recht. Deshalb hat »Schönefeld Boulevard« das FILMERNST-Gütesiegel bekommen und ist während der SchulKinoWochen in etlichen Kinos terminiert. Sofern sie es einrichten kann, hat uns Julia Jendroßek wissen lassen, würde sie bei einigen Veranstaltungen gern als Gast dabei sein und mit den Schülerinnen und Schülern ins Gespräch kommen.

Gut gebucht sind die Veranstaltungen am 22.1. in Brandenburg (130 Schülerinnen und Schüler von der Nicolaischule), am 27.1. in Bernau (55 Schülerinnen und Schüler von der Oberschule am Rollberg), am 28.1. im Filmmuseum Potsdam (120 Schülerinnen und Schüler von der Theodor-Fontane-Oberschule).

Leider noch keine Anmeldungen gibt es bislang für die »Schönefeld Boulevard«-Veranstaltungen in Falkensee, Erkner, Kleinmachnow, Königs Wusterhausen, Neuruppin, Templin. Also: »Spätzünder« gefragt!

Link zur offiziellen Filmwebseite

Land in Belzig

»Deutsche Frauen sind anders«, das muss Brian aus Kamerun konstatieren, nachdem er sich auf Freiersfüßen und mit einigen Hoffnungen in einen Bad Belziger Club begeben hat. »Hier läuft das anders«: Die Kontraste der Kulturen und Mentalitäten sind gewaltig, das beiderseitige Unverständnis ist groß, die Annäherung schwer. Die Dokumentarfilmerinnen Judith Keil und Antja Kruska haben drei Asylbewerber und eine engagierte Sozialarbeiterin ein Jahr lang begleitet. Beide Regisseurinnen sind Gast der SchulKinoWochen, am …


21. Januar, (10.00-12.45 Uhr) im Filmpalast Oranienburg, hier sind 150 Schülerinnen und Schüler vom Runge-Gymnasium und 61 Schülerinnen und Schüler von der Regine-Hildebrandt-Schule Birkenwerder für »Land in Sicht« angemeldet, ein großes Auditorium also.


Für die Veranstaltung am 16. Januar im Filmmuseum Potsdam sind erst zehn Schülerinnen und Schüler von der Waldorfschule angemeldet, hier gibt es also noch eine Menge freier Plätze. Auf weitere Anmeldungen freuen wir uns, es lohnt sich: »Land in Sicht« zeigt die Ankunft in der neuen Welt und den beschwerlichen Weg des Asylverfahrens mit viel Verständnis und ohne Vorurteile, mit absurder Komik und nachdenklichem Ernst. Vier Porträts, die den Menschen hinter den Statistiken hervorholen und uns näherbringen: witzig, ironisch, bitterernst.


Link zur offiziellen Filmwebseite

Quatsch aus Buckow

Als wir uns kurz vor Weihnachten mit Veit Helmer auf einen Kaffee trafen, war der Regisseur gerade aus Dubai zurück – und auch dort hatte »Quatsch und die Nasenbärbande« die Kinder begeistert. Die Liste der weltweiten Festivalstationen verzeichnet fast 20 internationale Orte: von Busan (Südkorea) über Oaxaca (Mexico) bis Zlin (Tschechien). Jetzt sind aber erst mal Buckow, Falkensee und Rathenow an der Reihe, wo Veit Helmer seinen höchstvergnüglichen »Quatsch« höchstpersönlich vorstellen wird. Erwachsene …


… reagieren eher etwas verhalten ob der freudvollen Kinder-Anarchie, aber die warnt der Regisseur auch schon gern mal vor oder schickt sie aus dem Saal, wenn es ihre Nerven vor Spannung nicht aushalten. Gedreht wurde übrigens im märkischen Buckow - und mit den dortigen »Parklichtspielen« ist erstmals ein FILMERNST-Partnerkino auf der Leinwand zu sehen.

FILMERNST hat übrigens mit »Quatsch und die Nasenbärbande« noch vor dem Kinostart ein besonderes Experiment veranstaltet: Zum Tag der Filmbildung in Prenzlau sollten Fünftklässler schauen und beurteilen, ob und wie der »Quatsch« sich eignet für Erst- und Zweitklässler. Die jungen Filmkritiker waren emsig bei der Sache, zum Schluss wurden ihre Pro- und Kontra-Argumente in Wort und Bild festgehalten.

42 Mädchen und Jungen füllten eine Fragebogen aus, als Gesamtnote für den Film ergaben ihre Bewertungen – analog zu den Schulnoten – einen Wert von 1,8.

Die meist angekreuzten Adjektive für die Beschreibung des Films waren: lustig, fantasievoll, verrückt, chaotisch, actiongeladen

Auf die Frage, wie sie sich nach dem Anschauen des Films gefühlt haben, antworten die Kinder mit: sehr cool, crazy, lustig, aufgeregt, verrückt, gut, MILCHig☺, traurig vor Freude und ziemlich froh.

Mit wenigen Ausnahmen wollten die Schülerinnen und Schüler diesen Film ihren jüngeren Geschwistern empfehlen, aber eigentlich, so war die übereinstimmende Auffassung, sei es ein Film für die ganze Familie. Kein Quatsch, dem schließen wir uns an!

Anmeldungen sind in fast allen Orten noch möglich, also nichts wie ran an den Quatsch mit Nasenbären! Wir meinen es ernst!


Link zur offiziellen Filmwebseite

Lehrer-Leiden

Es gibt Helikopter-Eltern und Curling-Eltern – und solche, die sagen: »Frau Müller muss weg!« Beim nächsten Elternabend werden sie also nicht einfach nur Fünfen zu Vieren, sondern Klipp- und Klartext reden: Damit ihre Sprösslinge den Sprung aufs Gymnasium doch noch schaffen, muss die Müllern weg. Doch die ballert zurück … Ausgerechnet – oder wohlkalkuliert? – kommt genau zum Auftakt der Brandenburger SchulKinoWochen eine Komödie ins Kino, auf die das filmernste Motto haargenau passt:


Sehend lernen – Die Schule im Kino. Sönke Wortmanns Adaption des gleichnamigen Theaterstücks »Frau Müller muss weg« von Lutz Hübner hat als Untertitel: »Eine Komödie über einen Elternabend« – und der Regisseur hat einen hohen Leidensdruck bei diesem Thema konstatiert. Ein hoher Wiedererkennungswert ist garantiert, Spaß, Unterhaltung und vielleicht auch eine gute Portion Nachdenklichkeit ebenso. Wir alle können bei diesem Thema mitreden, also schauen wir mal (aber erst nach den SchulKinoWochen), was die Eltern mit Frau Müller machen. 


Vielleicht wird »Frau Müller muss weg« (mit Justus von Dohnányi, Anke Engelke, Gabriela Maria Schmeide, Ken Duken) ja ein ähnlicher Kassenknüller wie »Fack ju, Göhte!« der zählt mittlerweile fast siebeneinhalb Millionen Besucher – und Teil 2 steht gewissermaßen schon auf dem Schulhof: Am 10. September öffnet sich das Klassenzimmer für Hilfslehrer Zeki Müllers zweiten Streich. Lehrer, ob sie nun Müller heißen oder nicht, sind offenbar wie Hobbits für die Kinokassen: pures Gold!


 


Foto: Constantin Film

Super-Gau

Zwei FILMERNST-Paten in einem Film am Donnerstag bei arte, deshalb dieser Tipp zum Abschluss: Mit Florian Lukas in der Hauptrolle hat Anna Justice »Tag der Wahrheit« inszeniert – und in einem für sie eher ungewöhnlichen Milieu ist ihr ein spannender, stilistisch und handwerklich sicherer und überzeugender Film gelungen. Florian Lukas kapert ein Atomkraftwerk und provoziert den Super-Gau. Also stilllegen, je eher, desto besser. Anschauen, je eher desto besser: am 8.1., 20.15 Uhr auf arte oder in der Wiederholung am 18.1., 9.20 Uhr.


»Tag der Wahrheit« ist ein Tandem-Film, sein Pendant heißt »Das gespaltene Dorf«. Es geht um ein Thema mit hoher Brisanz – Kernenergie –, aber völlig unterschiedlicher Gewichtung dies- und jenseits des Rheins. Nach Fukushima kam in Deutschland die schnelle Atom-Wende mit dem absehbaren Ausstieg, in Frankreich blieb alles beim Alten. Zwei Sichtweisen, zwei Filme aus zwei Ländern: eine nahezu romantische Komödie aus Frankreich und ein bedrohlicher Thriller aus Deutschland.
»Das gespaltene Dorf« ist noch einmal am Sonntag, dem 11. Januar, um 9:50 Uhr zu sehen.


Foto: SWR/Petro Domenigg

Auf ein Neues 2015!

Wir haben uns mit dem filmernsten Neujahrsgruß etwas Zeit gelassen, damit all die guten Vorsätze zur Besinnung kommen. Möge möglichst weit ins neue Jahr hinein halten, was ein jeder sich fest vorgenommen hat. Falls dem aber – über kurz oder lang – nicht so ist, dann trösten wir uns mit Homer Simpson, der wenig von hehren Absichten, doch viel vom Genuss des Augenblickes hält, von Duff-Bier und Donuts. Seit mittlerweile 25 Jahren hält er das schon so – und der Erfolg scheint ihm recht zu geben: »Wenn man im Leben etwas erreichen will, muss man etwas dafür tun. Darf ich um etwas Ruhe bitten? Jetzt kommen die Lottozahlen.«Auf ein Neues also und viel Glück dabei – wünscht allen das FILMERNST-Team!

Karte ansehen

Herbststürme

Wir hofften, in unserem letzten Rundbrief, auf einen Anmelde-Ansturm in Orkanstärke für die nächsten SchulKinoWochen. Frische Winde sind es bestenfalls geworden – und insofern möchten wir Sie nochmals ermuntern, ermutigen und herzlich zur Teilnahme einladen: Das Programm mit seinen 30 Filmen ist inhaltlich und künstlerisch vielfältig – vom Bildungsministerium wird der Kinobesuch als Unterrichtszeit anerkannt.


Einige Anmeldungen haben uns total überrascht und deshalb besonders gefreut: 155 Schülerinnen und Schüler vom Oranienburger Runge-Gymnasium sind für den Dokumentarfilm »Land in Sicht« avisiert; alle Klassen von 1-6 der Rosa-Luxemburg-Grundschule Neuruppin werden »Auf dem Weg zur Schule« sehen. Überhaupt ist Neuruppin in diesem Jahr ganz weit vorn: 110 Schülerinnen und Schüler der Fontane-Gesamtschule werden sich »Der Junge mit dem Fahrrad« anschauen. Was zu erwarten war: Fast 1.000 Anmeldungen gibt es bereits für »Rico, Oskar und die Tieferschatten«!


Informationen zu allen Filmen, aussagestarke Pressestimmen, Trailer für einen ersten visuellen und stilistischen Eindruck und vor allem auch die Begleitmaterialien zu den einzelnen Filmen finden Sie direkt hier auf der Webseite. Online ist auch die schnellste Möglichkeit, sich für eine der Veranstaltungen anzumelden. Natürlich stehen wir Ihnen auch gern für telefonische Anfragen und Beratungen zur Verfügung. 



Programmheft zum Download


Alle Filme der SchulKinoWochen 2015:


Quatsch und die Nasenbärbande (1.-3. Jahrgangsstufe)
Pettersson und Findus. Kleiner Quälgeist - große Freundschaft  (1.-3. Jahrgangsstufe)
Ernest & Célestine (1.-3. Jahrgangsstufe)
Ella und das grosse Rennen (2.-4. Jahrgangsstufe)
Belle & Sebastian (3.-6. Jahrgangsstufe)
Rico, Oskar und die Tieferschatten (3.-6. Jahrgangsstufe)
Lola auf der Erbse (4.-6. Jahrgangsstufe)
Flussfahrt mit Huhn (4.-6. Jahrgangsstufe)
Die Abenteuer von Mr. Peabody & Sherman (4.-6. Jahrgangsstufe)
Der Junge mit dem Fahrrad (7.-9. Jahrgangsstufe)
Lauf Junge lauf (7.-13. Jahrgangsstufe)
Vielen Dank für nichts (7.-13. Jahrgangsstufe)
Jack und das Kuckucksuhrherz (8.-13. Jahrgangsstufe)
Das Schicksal ist ein mieser Verräter (9.-13. Jahrgangsstufe)
Who Am I – Kein System ist sicher (9.-13. Jahrgangsstufe)
Schönefeld Boulevard (9.-13. Jahrgangsstufe)
Disconnect (10.-13. Jahrgangsstufe)

Dokumentarfilme
Auf dem Weg zur Schule (2.-6. Jahrgangsstufe)
Das Geheimnis der Bäume (4.-8. Jahrgangsstufe)
Vierzehn (8.-13. Jahrgangsstufe)
Land in Sicht (8.-13. Jahrgangsstufe)

Extra hoch drei
Diplomatie (9.-13. Jahrgangsstufe)
Night Moves (10.-13. Jahrgangsstufe)
Die geliebten Schwestern (10.-13. Jahrgangsstufe)

Klassiker gegen den Krieg
Der Untertan (9.-13. Jahrgangsstufe)
Im Westen nichts Neues (9.-13. Jahrgangsstufe)

Wissenschaftsjahr 2015 – Zukunftsstadt
Der blaue Tiger (2.-5. Jahrgangsstufe)
Her (10.-13. Jahrgangsstufe)

CineFiesta
AninA (6.-10. Jahrgangsstufe)
Cinco Caminos a Darío (9.-13. Jahrgangsstufe)

Kinder haben Rechte!

25 Jahre UN-Kinderrechtskonvention: Grund zum Feiern am 20. November und danach – und Anlass für das 1. Kinderrechte-Filmfestival im Land Brandenburg. Gesucht werden Schülerinnen und Schüler aus 4. bis 6. Klassen für zweitägige Workshops: Nach einem selbst entwickelten Drehbuch drehen sie dann einen Kurzfilm zum Thema Kinderrechte. Die Gewinner werden am 27. Januar 2015 im Potsdamer »Thalia« der Öffentlichkeit präsentiert.


Insgesamt acht Klassen aus Schulen des Landes Brandenburg haben nun die wunderbare Gelegenheit, an den zweitägigen Workshops teilzunehmen. Bewerbungen dafür bitte an


krff@kijufi.de, Tel: 030 609 51 369


Eine Jury, bestehend aus Kindern und aus Persönlichkeiten des Film- und Menschenrechts-bereiches, wird die Preisträger küren. Für die Kinderjury können sich Schülerinnen und Schüler ebenfalls bewerben: Formlos mit Angabe des Alters, der Kontaktdaten sowie einem kurzen Motivationsschreiben, warum sie das Thema Kinderrechte wichtig finden und warum sie gerne Filme sehen.


krff@kijufi.de, Tel: 030 609 51 369


Zu den Filmpremieren am Dienstag, dem 27. Januar im Potsdamer »Thalia« (10–12 Uhr/mit Moderation/Filmgespräch) sind dann alle Brandenburger Schulen herzlich eingeladen.

Themen der Workshops und der Filme: Kinderrechte, Menschenrechte, Zivilcourage, Fantasie, Filmsprache, Filmkompetenz, Kreativität, aktive Teilhabe, Werte, Mut, Selbstbewusstsein, Zusammenhalt, Familie, Verantwortung


Fächer: Deutsch, Kunsterziehung, Lebensgestaltung–Ethik–Religionskunde, Sachunterricht


Kritikerstimmen: »Partizipation ist hier nicht nur Worthülse, sondern Programm. Gemeinsam mit Jugendlichen Peers erarbeiten die Kinder gesellschaftlich relevante Themen und lernen, wie wirkungsvoll künstlerische Medien als Sprachrohr für die eigenen Anliegen sein können. Darüber hinaus liefert das Projekt wertvolle Impulse für einen abwechslungsreich gestalteten Ganztag unter Einbeziehung außerschulischer Partner.« Die Jury des MIXED UP Preises 2014

Einen Eindruck vom Kinderrechte-Filmfestival des vergangenen Jahres sowie Fotos von den Workshops, weitere Infos und die entstandenen Filme bietet die Webseite www.krff.de

Versprechen gehalten

Der nächste Rundbrief kommt bald, das hatten wir bei der letzten Aussendung ernsthaft versprochen. In hechelnder Eile können wir nun sagen: Sechs Wochen sind vergangen, gerade mal so Wort gehalten! Den ewigen Auf- und Verschiebern gaben wir ja Ende September den guten Rat, einschüchternd groß erscheinende Aufgaben in möglichst kleine Einzelschritte zu zerlegen. Das wurde von etlichen Lesern recht positiv aufgenommen, offenbar war ihnen das Problem vertraut ...


Wie sie uns schrieben, hätten sie zugleich ein paar Fremdwörter hinzugelernt – das schaurig-sperrige Prokrastination zum Beispiel. Die Vorweihnachtszeit, darauf wollen wir hier nur mal en passant hinweisen, ist eine Hoch-Zeit der Prokrastination. Alles klumpt sich, manches muss einfach verschoben werden, aber bald schon kommt der Neujahrstag, mit dem alles anders wird ...


Wir danken jedenfalls allen, die es nicht aufschieben, uns ihre Meinung zu den Rundbriefen zu sagen, die uns mit Anregungen, Hinweisen, Kritiken bedenken. Das freut und motiviert uns ungemein.

Vertrag gelesen

Die rote Karte zeigten vergangenen Samstag die meisten SPD-Delegierten auf ihrem Sonderparteitag in Wildau. Rot bedeutete in diesem Fall grünes Licht für den Koalitionsvertrag und die weitere Regierung mit den Linken. Bildung und innere Sicherheit gelten künftig als Schwerpunkte landespolitischen Handelns. Als politikinteressiertes Projekt haben wir natürlich den Koalitionsvertrag gelesen oder besser gesagt: Wir haben ganz gezielt nach den Worten Film und Bildung gesucht ...


Das Wort FILM taucht nur viermal auf – und das nicht in Verbindung mit ERNST, sondern verknüpft mit Universität und Förderung. Aber das ist ja auch schon was wert. BILDUNG dagegen kommt mehr als hundertmal vor, auch in Verbindung mit Aus-, Fort- und Weiter-. Auch von »vertiefter Bildung« ist die Rede, die eingeführt werden soll zur Erhöhung der Durchlässigkeit und zur Erleichterung des Übergangs von den den Oberschulen zum Gymnasium.


»Vertiefte Bildung« ist in jedem Fall gut, wir nehmen das filmernst. Besonders freut uns, wenn die Bedürfnisse von Kindern mit Behinderungen stärker berücksichtigt und die inklusive Bildung weiter vorangebracht werden soll – mit allem, was dazugehört.

Schirm gefaltet

Die neue Landesregierung lässt FILMERNST hoffentlich nicht im Regen stehen, ganz konkret: Mit Dr. Martina Münchs Ausscheiden aus dem Kabinett ist uns auch die Schirmherrin des Projekts abhanden gekommen. Dabei hatten wir erst zum zehnjährigen Jubiläum ein paar große Schirme in den FILMERNST-Farben produzieren lassen und einen auch der Bildungsministerin übereignet. Vielleicht wird sie ihn in Cottbus bei schlechtem Wetter auch künftig gebrauchen können, wir danken ihr jedenfalls sehr für ihre Unterstützung und hoffen …


… dass auch der neue Bildungsminister ein FILMERNST-Freund wird und den Schirm bei Wind und Wetter über uns hält. Wir gratulieren Günter Baaske jedenfalls sehr herzlich zur Berufung und wünschen ihm Kraft und Durchsetzungsvermögen für das herausfordernde Amt.


Übrigens: Er war sogar schon mal Gast einer unserer Veranstaltungen, insofern setzen wir auf sein weiteres filmernstes Engagement in der Bildungsarbeit.

Sturm gewünscht

Schön wäre es, wir könnten den Bildungsminister zur Eröffnung der nächsten SchulKinoWochen begrüßen. Am 15. Januar ist offizieller Auftakt im neu eröffneten Potsdamer Filmmuseum. Die Programmhefte samt aller wichtigen Informationen sollten diese Woche in jeder Schule angekommen sein, mit 60 Seiten sind sie umfangreicher und gewichtiger als je zuvor. Im Angebot insgesamt 30 absolut sehenswerte Filme für alle Jahrgangsstufen. Rund zwei Monate ist nun Zeit für möglichst viele Anmeldungen, wir wünschen uns einen Anmelde-Sturm in Orkanstärke.


In den gedruckten Programmheften finden sich kurze Informationen zu den Filmen, was sie sehens- und empfehlenswert macht, welche Themen sich damit im Unterricht aufgreifen und vertiefen lassen. Noch mehr Informationen, aussagestarke Pressestimmen, Trailer für einen ersten visuellen und stilistischen Eindruck und vor allem auch die Begleitmaterialien zu den einzelnen Filmen finden Sie direkt hier auf der Webseite. Online ist auch die schnellste Möglichkeit, sich für eine der Veranstaltungen anzumelden. Natürlich stehen wir Ihnen auch gern für telefonische Anfragen und Beratungen zur Verfügung.

Programmheft zum Download

Übrigens: Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences hat gerade die 20 Filme bekanntgegeben, die sich in der Kategorie Animationsfilm für eine Oscar-Nominierung bewerben. Zwei der Filme sind bei uns im SKW-Programm: »Jack und das Kuckucksuhrherz« und »Die Abenteuer von Mr. Peabody & Sherman«


Alle Filme der SchulKinoWochen 2015:

Quatsch und die Nasenbärbande (1.-3. Jahrgangsstufe)
Pettersson und Findus. Kleiner Quälgeist - große Freundschaft  (1.-3. Jahrgangsstufe)
Ernest & Célestine (1.-3. Jahrgangsstufe)
Ella und das grosse Rennen (2.-4. Jahrgangsstufe)
Belle & Sebastian (3.-6. Jahrgangsstufe)
Rico, Oskar und die Tieferschatten (3.-6. Jahrgangsstufe)
Lola auf der Erbse (4.-6. Jahrgangsstufe)
Flussfahrt mit Huhn (4.-6. Jahrgangsstufe)
Die Abenteuer von Mr. Peabody & Sherman (4.-6. Jahrgangsstufe)
Der Junge mit dem Fahrrad (7.-9. Jahrgangsstufe)
Lauf Junge lauf (7.-13. Jahrgangsstufe)
Vielen Dank für nichts (7.-13. Jahrgangsstufe)
Jack und das Kuckucksuhrherz (8.-13. Jahrgangsstufe)
Das Schicksal ist ein mieser Verräter (9.-13. Jahrgangsstufe)
Who Am I – Kein System ist sicher (9.-13. Jahrgangsstufe)
Schönefeld Boulevard (9.-13. Jahrgangsstufe)
Disconnect (10.-13. Jahrgangsstufe)

Dokumentarfilme
Auf dem Weg zur Schule (2.-6. Jahrgangsstufe)
Das Geheimnis der Bäume (4.-8. Jahrgangsstufe)
Vierzehn (8.-13. Jahrgangsstufe)
Land in Sicht (8.-13. Jahrgangsstufe)

Extra hoch drei
Diplomatie (9.-13. Jahrgangsstufe)
Night Moves (10.-13. Jahrgangsstufe)
Die geliebten Schwestern (10.-13. Jahrgangsstufe)

Klassiker gegen den Krieg
Der Untertan (9.-13. Jahrgangsstufe)
Im Westen nichts Neues (9.-13. Jahrgangsstufe)

Wissenschaftsjahr 2015 – Zukunftsstadt
Der blaue Tiger (2.-5. Jahrgangsstufe)
Her (10.-13. Jahrgangsstufe)

CineFiesta
AninA (6.-10. Jahrgangsstufe)
Cinco Caminos a Darío (9.-13. Jahrgangsstufe)



Grußwort von Sarah Duve, Geschäftsführerin VISION KINO

Quatsch gemacht

Es wurden Klappen geschlagen, Töne geangelt, Aufnahmen wiederholt, bis alles im Kasten war: Fast wie bei einer großen Filmproduktion, was kurz vor den Herbstferien im Prenzlauer UNION zum »Tag der Filmbildung« über die Bühne ging. Zu sehen waren vier herausragende Filme, auch Gäste kamen: So die Schriftstellerin, Drehbuchautorin und FILMERNST-Patin Holly-Jane Rahlens, die »Max Minsky und ich« vorstellte. Als Highlight gab es eine Preview: Veit Helmers »Quatsch und die Nasenbärbande« …


…, der gestern bundesweit in die Kinos kam – ein ur-komisches, aber auch sehr hintersinniges Vergnügen für die Allerjüngsten. Die Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen der Grund- und Oberschule Grabow waren bei dieser Prenzlauer Veranstaltung Akteure einer ganz besonderen Aktion: Sie sollten schauen und beurteilen, ob und wie der »Quatsch« sich eignet für Erst- und Zweitklässler. Die jungen Filmkritiker waren emsig bei der Sache, sie füllten Fragebögen aus, schrieben kurze Texte, und zum Schluss wurden ihre Pro- und Kontra-Argumente in Wort und Bild festgehalten. Vor dem Kino gab’s dann das große »Quatsch«-Klassenfoto.


Professionell veranstaltet wurde der ganze »Quatsch« von FILMERNST in Kooperation mit »Kinder machen Kurzfilm«.





Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen der Grund- und Oberschule Grabow








Susanne Guhlke (FILMERNST), Holly-Jane Rahlens, Klaus Dieter Glander (UNION Prenzlau) v.l.n.r.

Lenin geehrt

Bei der Jubiläumsfeier wurden sie offiziell vorgestellt: FILMERNST-Paten, die das Projekt künftig bei der Hand nehmen und durch die Pubertät führen sollen. Freunde, die sich mit ihrem guten Namen für ein gutes Projekt starkmachen. 11 Paten sind es momentan – und sie alle wollen wir nach und nach in einer Veranstaltungsreihe im Kino des Filmgymnasiums Babelsberg vorstellen: mit einem für sie charakteristischen Film und einer anschließenden Gesprächsrunde. Los geht’s jetzt mit Lenin und Florian Lukas …,


... der unser Auftaktgast sein wird: am 12. November, 19 Uhr. Was könnte in diesen Tagen der ausufernden Wende-Erinnerungen besser passen als »Good bye, Lenin!« Also lassen wir uns von Florian die Nachrichten der »Aktuellen Kamera« vorlesen und sprechen anschließend über das, was da zusammenkam und zusammengehört. 


Die zweite Veranstaltung folgt gleich auf dem Fuße: Am 25. November, dann aber schon 15.30 Uhr, wird die FILMERNST-Patin Angelica Boehm, renommierte Szenografin und HFF-Professorin, »Doktor Proktors Pupspulver« vorstellen, einen Kinderfilmkomödie nach dem Roman des norwegischen Bestsellerautors Jo Nesbø, die am 15. Januar 2015 in die Kinos kommt. Angelica hatte großen Spaß bei der Ausstattung des Films – und die Fortsetzung ist bereits in Arbeit. 


2015 wird es dann im Februar weitergehen, mit Alfred Holighaus (Geschäftsführung Deutsche Filmakademie), gefolgt von Dietrich Brüggemann (im März), Ronald Zehrfeld (im April), Rene Frotscher (Producer »Kriegerin«/im Mai) und Lutz Reitemeier (Kameramann »Das Mädchen Wadjda«/im Juni 2015).


Die Veranstaltungen sind öffentlich, nicht nur Schülerinnen und Schüler sind herzlich eingeladen. Der Eintrittspreis beträgt 3,50 Euro, Veranstaltungsort ist das
Kino im MedienCampus Babelsberg, Großbeerenstraße 189, 14482 Potsdam


Foto: X Verleih, Berlin

« neuer älter »


Telefon 03378 209 161 (Susanne Guhlke)
03378 209 162 (Jana Hornung)
03378 209 148 (Susanne Pomerance)
E-Mail kontaktfilmernst·de
Instagram @filmernst
Postanschrift FILMERNST – Kinobüro im LIBRA
Struveweg 1
14974 Ludwigsfelde-Struveshof