Kein Anschluss unter diesen Nummern!
Bild: pexels
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Informiert man sich auf der Webseite »Weihnachtsferien 2024 nach Bundesland«, so endeten diese (nur) in Berlin und Brandenburg offiziell schon am 31. Dezember. Welch ein Glück, dass der 1. Januar auch hier (noch) ein Feiertag ist, so mussten Lehrer:innen und Schüler:innen erst am 2. Januar wieder zum Dienst. Eigentlich sollten da, zu ihrer großen Freude, bereits die Programmhefte für die nächsten SchulKinoWochen auf sie warten. Am 28. Dezember wollten wir versenden und glaubten …
Dass in Berlin und Brandenburg keine Zeit bleibt, das Jahr müßig zu beginnen, konnten wir auch an der filmernsten Korrespondenz ablesen. Gleich, nachdem wir unseren Neujahrsgruß versandt hatten, erhielten wir zahlreiche Antworten, von Lehrerinnen und Lehrern aus den Schulen, von Verleihpartnern, aus Kinos, aber auch von Produzenten und Regisseuren: viele gute Wünsche für die weitere filmernste Arbeit. Andreas Dresen schrieb uns zum Beispiel, dass er sich freut, am 20. März unser Gast …
Er mag keine Filme mit dem Label »Weihnachtsfilme« – und hat doch einen der schönsten dieser Art geschaffen: Alexander Paynes »The Holdovers« kam letzten Winter in die Kinos, natürlich erst nach Weihnachten: ein Film voller Melancholie, Wärme und Ermutigung. Anfang Januar gesehen, verleiht er Kraft und Zuversicht für das ganze Jahr. Bildung für Geist und Herz gibt es in Hülle und Fülle, nicht nur, wenn der vom Leben gebeutelte Geschichtslehrer für seine Schüler alte Griechen wie Demokrit im Original zitiert.
Das Wort ›historisch‹ als Ausdruck von etwas ganz Seltenem, Außergewöhnlichem, sollte generell sparsam gebraucht werden. Vielleicht nur für Ereignisse wie Bundestagswahlen Ende Februar. Dann stehen wir, ganz regulär, schon kurz vor den nächsten SchulKinoWochen. Im Moment aber werben wir noch für die Teilnahme am FILMERNST-Herbstprogramm – und was uns bisher an Anmeldungen erreichte, steuert in der Tat auf ein historisches FILMERNST-Hoch zu. Die 5.000er-Marke wollten wir schon gern knacken, aber mit mehr als doppelt so vielen …
Film ist nicht nur Teamarbeit, sondern oft auch Ausdauersport – Marathon oder gar Zehnkampf. Unser FILMERNST-Pate Bernd Sahling könnte gut von den langen, kräftezehrenden »Wettbewerben« in seiner Autoren- und Regie-Karriere berichten. Vor mehr als 15 Monaten gingen in NRW die Dreharbeiten seines jüngsten Spielfilms, »Ab morgen bin ich mutig«, zu Ende. Weit davor standen Bucharbeit, Förderanträge, Casting, Drehplan und manches mehr. Nach achtwöchigem Inszenieren – viele Regentage inklusive – fiel am 3. August 2023 die letzte Klappe: »Ich musste oft auf die überraschenden Umstände reagieren«, schrieb uns Bernd im vorletzten Sommer …
Was nicht nur im aktuellen Programm mit »Morgen irgendwo am Meer« auffällt, sondern schon über all die Jahre: Für Roadmovies haben wir eine große Schwäche, denn Roadmovies haben große Stärken. Ob es dabei, wie in »Tschick«, mit dem Lada-Niva nur kreuz und quer durch Brandenburg geht, in »Thilda und die beste Band der Welt« mit dem Citroën-Jumper hunderte Kilometer die norwegische Küste entlang oder, in Sebstian Schippers »Roads«, mit dem Vixen-Camper von Marokko ins Flüchtlingslager von Calais: Die Gefährte sind alle geklaut oder eben »ausgeborgt« – und die Reisen garantieren aufregende, spannende, unterhaltsame Filme mit großartigen Bildern. Im Roadmovie »Kannawoniwasein!« spielen neben Autos und Traktoren auch protzige Zweiräder eine Rolle – und Leslie Malton ist die »Präsidentin« …
Passend zu bestimmten Anlässen, Jahrestagen oder Jahreszeiten stellen wir immer mal wieder auch ein Gedicht vor. Eine Quelle für besondere Funde – ein Fundus für den Literaturunterricht – ist das jeden Samstag in der FAZ erscheinende Gedicht und dessen Interpretation im Rahmen der »Frankfurter Anthologie«. Begründet 1974 vom legendären Marcel Reich-Ranicki ist die Sammlung von Gedichten und deren Interpretationen mittlerweile auf mehr als 40 Bände angewachsen – ein lyrisch-literarischer Schatz ohnegleichen. Hier und heute lassen wir einen Baum zu uns sprechen …
Beim zweiten Versuch hat's bestens geklappt mit unserer Sommerschluss-Verlosungs-Aktion: In nur wenigen Tagen erreichten uns überraschend viele »preiswerte« Mails. Für uns die gute Bestätigung, dass der Rundbrief wahrgenommen wird. Für die Leser und Leserinnen beste Gelegenheit für sehens- und lesenswerte Gewinne. Die Würfel sind gefallen, die Preise schon alle verlost. Sehr gefreut hat uns, dass alle unsere Angebote …
Die Pinnwand auf unserer Webseite ist eigentlich ganz wichtigen, aktuellen Informationen vorbehalten. Bei der Aussendung des FILMERNST-Rundbriefes Nr. 55 in der letzten Woche dachten wir uns, zeitgleich eine kleine Verlosungsaktion auf der Pinnwand zu plazieren. Als Test gewissermaßen, um mal zu sehen, wer das Angebot dort wahrnimmt. Nach einer Woche müssen wir konstatieren: fast niemand! Während wir, wie immer, zahlreiche positive Rückmeldungen auf den Rundbrief erhielten, wurde die Pinnwand offenbar ignoriert. Deshalb hier und heute, per Rundbrief, noch einmal die kleine Sommerschluss-Preis-Verlosung, mit …
... der uns da völlig überraschend zuteil wurde. FILMERNST-Arbeit, das ist das Schöne, ist selten Routine. Immer neue Filme, neue Veranstaltungen, neue Gäste. Selten Pannen – und wenn doch, dann konnten wir sie meist rasch beheben. Das Dreieck mit den Punkten Verleihe, Kinos, Schulen – und wir mittendrin – funktioniert gut. Manchmal aber gibt es in schwierigen Situationen scheinbar keine Lösung: Nach dem FILMERNST-Frühjahrsprogramm 2018 war erst mal Schluss mit unseren Veranstaltungen in Brandenburg an der Havel, in Oranienburg, Neuruppin und Prenzlau. Unsere Partnerkinos in diesen Orten mussten eine filmernste Pause einlegen. Wir haben das sehr bedauert …
»… wie wunderbar«, schmetterten Chris Doerk und Frank Schöbel in ihrem wohl populärsten Duett. Gerade mal 56 Jahre ist es her, als im August 1968 in Rostock die VII. DDR-Sommerfilmtage eröffnet wurden, aber nicht, wie üblich, mit einem Indianer-, sondern mit einem Musikfilm: »Heißer Sommer«. Der Titelsong wurde zum Ohrwurm: »Kinder, ist das Wetter außer Rand und Band!«, was sich bestens stabreimte auf: »Das gibt einen sagenhaften Sonnenbrand!« Heißer Sommer – wir haben …
… jedenfalls was die Publikumszahlen in den deutschen Kinos anlangt: Mehr als fünf Millionen Besucher kamen in rund 750 Lichtspielhäuser, um den zweiten Teil des Pixar-Animationsfilms zu sehen. Da bleibt nicht viel Leinwand-Platz für andere Filme. Nur zum Vergleich: »Mein Totemtier und ich«, ein niederländischer Kinderfilm, der sich auf sehr einfühlsame Weise einem Aspekt der Flüchtlingsproblematik widmet, zählte im gleichen Zeitraum bundesweit knapp 1.500 Zuschauer. Auch deshalb …
Eine musikalischere Metapher für den Wonnemonat als diese in Erich Kästners Frühlingsgedicht gibt es wohl nicht. In voller Länge zu lesen im letzten Eintrag dieses Rundbriefes – mit noch mehr wunderbaren sprachlichen Mai-Bildern. Ideal für eine Gedichtanalyse … Wir beginnen aus gutem Grund mit Kästner: Die nunmehr schon vierte Verfilmung seines »Fliegenden Klassenzimmers« war, wie erwartet, der Publikumsfavorit der diesjährigen SchulKinoWochen. Mit fast 3.000 Besucher:innen …
Dokumentarfilme sind im Programm der SchulKinoWochen nicht gerade Publikumsrenner. Wir freuen uns natürlich auch über wenige Veranstaltungen, vor allem, wenn es zu Begegnungen mit den Filmemacher:innen kommt – so wie oben beschrieben. Aber das sind leider die Ausnahmen. Zu oft mangelt es an Resonanz, selbst bei Filmen, mit denen wir uns volle Säle erhofften. Wie mit »Holy Shit«, den wir so ankündigten: »Kein Scheiß: Dieser Film bricht Tabus und erhellt dunkle Materie.« Es geht um die kleinen und großen Geschäfte …
Wie Magie ungeahnte Kräfte entfachen, Hoffnungen bestärken, letztlich sogar Familien zusammenführen und retten kann, das erleben wir in »Mein Totemtier und ich«. Der Film ist Teil unseres aktuellen Angebots und läuft gewissermaßen mit einer Ausnahme-Genehmigung: Die bundesweite, offizielle Leinwand-Premiere ist erst am 6. Juni, und normalerweise liegen einige Wochen zwischen regulärem Kino-Abspiel und dem Einsatz bei schulfilmischen Projekten. Dank langjährig guter Kontakte zum Berliner »farbfilm Verleih« dürfen wir …
Wie eingangs im Rundbrief angekündigt, hier das Mai-Gedicht Erich Kästners.
Im Galarock des heiteren Verschwenders, / ein Blumenzepter in der schmalen Hand,
fährt nun der Mai, der Mozart des Kalenders, /aus seiner Kutsche grüßend, über Land.
Es überblüht sich, er braucht nur zu winken. / Er winkt! Und rollt durch einen Farbenhain.
Blaumeisen flattern ihm voraus und Finken. / Und Pfauenaugen flügeln hinterdrein …
... gibt’s höchstens noch bei Urlaubsreisen, aber leider nicht bei Anmeldungen für FILMERNST-Veranstaltungen oder die der SchulKinoWochen. Hier mussten wir die Eintrittspreise mit Beginn des neuen Jahres anpassen und moderat erhöhen: auf 4,50* Euro pro Schüler:in. Ein kleines Zeichen für die Unterstützung unserer Partnerkinos, die trotz beträchtlich gestiegener Kosten …
… »Mit SCH#!$E die Welt retten«. Etwas kryptisch wurde der Untertitel eines Dokumentarfilms verfremdet, um vielleicht nicht auszusprechen, was dann über 85 Minuten höchst lehrreich und zugleich unterhaltsam zu sehen ist: Wie unsere Exkremente zur Umweltbelastung werden, nach dem Spül-Motto: Aus den Augen, aus dem Sinn. Statt dessen sehen wir, welche Veränderungen nötig und möglich wären, um künftig nicht massenhaft runterzuspülen, was anderweitig besser …
… und mit Optimismus in die nächsten Jahre hinein!« Klingt gut, dieser Satz, gerade am Jahresanfang. Ist aber nicht von uns, sondern ein Zitat – aus dem Dokumentarfilm »Auf der Kippe«. Die Worte aus dem Mund eines LEAG-Vorstands richten sich an Menschen, die sich im Lausitzer Braunkohlerevier Sorgen um ihre Zukunft machen. Ihre Heimat und ihre Leben stehen auf der Kippe, sie wollen sich nicht mit Phrasen abspeisen lassen. »Auf der Kippe« ist einer von drei Filmen, mit denen wir bei den diesjährigen SchulKinoWochen den Blick auf die Lausitz richten, auf deren Schmerzen und deren Träume …