FILMERNST

Sehend lernen – Die Schule im Kino

Das Kompetenzzentrum für
Film – Schule – Kino
im Land Brandenburg

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Fantastische farbfilme

Weil wir uns im Sommer so oft im Kino heruntergekühlt haben, konnten wir auch die Perlen fürs Herbstprogramm entdecken. Anfangs befürchteten wir schon, es gäbe gerade nicht genügend gute Kinder- und Jugendfilme, aber dann kam farbfilm: Kleingeschrieben, ganz recht, aber ein Verleih mit großen Filmen – und Leuten, die Herz und Verstand haben für die Eigenheiten schulfilmischer Arbeit. So gibt's im Herbst gleich zwei farbfilme – mit einer ganz großen Besonderheit: »Thilda & die beste Band der Welt« erlebt seinen ...


… offiziellen Kinostart deutschlandweit erst am 20. September. Die farbfilmer haben uns indes die Möglichkeit geboten, ihn gleich vom ersten Tage an zu zeigen, normalerweise liegen zwischen Kinostart und FILMERNST-Einsatz wenigstens acht Wochen. Unser Gespür für die norwegische Kinderfilmperle war richtig, die Nachfrage ist enorm: Bereits jetzt sind knapp 2.000 Schülerinnen und Schüler für das großartige Roadmovie »Thilda & die beste Band der Welt« angemeldet.

Auch LOMO ist ein farbfilm, empfohlen ab 8. Jahrgangsstufe, von der Filmbewertungsstelle (FBW) mit dem Prädikat »besonders wertvoll« ausgezeichnet. Der Film stellt die für immer mehr Menschen relevante und brisante Frage: Wie weit reicht sie, die Freiheit der sozialen Netzwerke? Der Abiturient Karl hat sein Leben fast komplett in ein Blog verlagert, mit der »Sprache der vielen anderen« will er seine Welt strukturieren. Doch wenn das Private öffentlich wird, drohen Gefahren, Verletzungen, Skandale. Rund 1.000 Schülerinnen und Schüler sind bis dato für die LOMO-Vorführungen angemeldet, hier gibt's in all unseren Partner-Kinos noch ausreichend analogen Platz fürs Digitale.

Nahezu keine Resonanz verzeichnen wir bislang leider auf »Layla M.«, empfohlen ab 9. Klasse. Es ist das starke Porträt einer starken jungen Frau, ein harter Weg der Erkenntnis. Marokkanischer Herkunft, aber in Amsterdam zuhause, sieht und spürt die junge Frau Zeichen alltäglichen Rassismus'. Im Internet sucht sie Gleichgesinnte, in einen der Chat-Partner verliebt sie sich. Sie wird seine Frau, folgt ihm in den Nahen Osten. Hoffnungen und Wünsche kollidieren mit der Realität. »Layla M.« ist ein bewegender, ein politischer, emanzipierter, engagierter Liebesfilm! Im vergangenen Jahr hatten wir mit »Der Himmel wird warten« einen Film ähnlicher Thematik im Programm, die Gespräche darüber haben gezeigt, dass es um Probleme geht, die auch uns hier und heute herausfordern.

Für die Jüngsten haben wir erneut einen niederländischen Film ins Programm genommen, er passt ausgezeichnet zum Schuljahresbeginn. »Mein Freund, die Giraffe«. In Holland gehen die Kinder ja bereits ab ihrem 4. Lebensjahr in die Schule – und wie überall mit großen Erwartungen und ein klein wenig Bammel. Ein wunderbarer Film für Schul- und Kino-Anfänger. Eine liebenswert-nostalgisch animierte Giraffe in einem Sonnenscheinfilm, in dem sich der Ernst des Lebens und der Zauber kindlicher Fantasie auf wunderbare Weise verbinden. 1.200 bislang angemeldete Mädchen und Jungen werden es sehen: Wenn Kinder mit Tieren sprechen, sollten Erwachsene zuhören.




Fotos: farbfilm Verleih, Little Dream Entertainment, Missing Films

Starke Seiteneinsteiger

»Unsere Schulen sind gut aufgestellt. Lehrerinnen und Lehrer kommen gern nach Brandenburg«, das konnte die Bildungsministerin – und FILMERNST-Schirmherrin – Britta Ernst zu Beginn des neuen Schuljahres verkünden. Wir freuen uns natürlich über diese Nachricht und die 1.114 neuen Lehrkräfte. Wir wissen, welche Anstrengungen und Herausforderungen, gerade auch für die sogenannten Seiteneinsteiger, damit verbunden sind, sehen aber vor allem auch filmernste Chancen: Willkommen im »Lernort Kino« …


… mit seinen ganz besonderen Möglichkeiten. Dazu passt, dass weitere 50 Brandenburger Schulen »medienfit« werden, in denen Filmbildung als Ein­stieg in eine zeitge­mäße Medien- und Wertebildung einer der Schwerpunkte ist.

Wir wollen mit unseren filmischen Angeboten, aber ebenso mit Fortbildungsveranstaltungen auch dazu unseren Beitrag leisten. Auf zwei dieser Veranstaltungen möchten wir hier gleich hinweisen:

Um »Strategien filmischen Erzählens« (am Beispiel der Filme »Das Mädchen Wadjda« und »Was werden die Leute sagen«) geht es am Dienstag, dem 04.10.2018, 9.00 – 17.00 Uhr. Der Filmwissenschaftler Dr. Dieter Merlin, zurzeit tätig als Deutsch-, Philosophie- und Ethiklehrer am Schiller-Gymnasium Berlin und als abgeordneter Lehrer in der Fachdidaktik Deutsch der Freien Universität, wird für insgesamt 15 Lehrkräfte der Sekundarstufe I und II die Fortbildung durchführen. Anmeldungen unter www.fortbildung-regional.de

»Urheberrecht und Film im Unterricht« ist das Thema der zweiten Fortbildung am 10.10. 2018, 14.30-17.30 Uhr, im Medienforum in der Berliner Levetzowstraße. Für den Unterricht relevante Urheberrechtsfragen sowie die Präsentation des Materials der Webseite www.wer-hat-urheberrecht.de stehen hier im Fokus der Fortbildung. Anmeldungen ebenfalls unter www.fortbildung-regional.de


Foto: NeONBRAND on Unsplash

Digitaler Druck

»Die Digitalisierung bietet enorme Chancen!« Mit dieser disruptiven Erkenntnis überraschte die Bundeskanzlerin kürzlich in ihrem Video-Podcast und avisierte auch gleich den lange erwarteten »Digitalrat« der Regierung. Der wird sich vielleicht starkmachen für ein Schulfach »Programmieren«, denn neue Unterrichtsfächer zu fordern, ist ja ein ebenso billiges wie beliebtes Spiel. »Webethik« hat der Bestseller-Autor Frank Schätzing vorgeschlagen, als er neulich sein Buch »Die Tyrannei des Schmetterlings« vorstellte. »Da müssen die Kids lernen, eine kritische Haltung ...


... gegenüber dem Selbstoptimierungswahn und der Verengung der Weltbilder einzunehmen.« Dem wollen wir nicht widersprechen – und den Blick auf Frankreich lenken, wo ja die Nationalversammlung gerade ein Gesetz verabschiedet hat, das Handys aus Klassenzimmern verbannen soll. Es war ein Wahlversprechen von Präsident Emmanuel Macron, und Erziehungsminister Jean-Michel Blanquer glaubt nun: »So können sich junge Menschen wieder besser konzentrieren, sie spielen wieder auf dem Schulhof, anstatt Videos zu gucken.« Ob das wohl funktioniert?

Apropos neue Schulfächer: Für Harry Potter stand ja in Hogwarts das Fach »Verteidigung gegen die dunklen Künste« auf den Plan, in dem gelehrt wurde, sich durch geeignete Zauberei und Flüche gegen bösartige magische Bedrohungen und Angriffe zu wehren.

FILMERNST hat sich, wie im letzten Rundbrief schon berichtet, von Facebook abgemeldet … Es werde Licht!


Foto: www.stock.adobe.com

Analoges Abseits

Nein, ganz können wir hier nicht verzichten auf einen weltmeisterlichen Rückblick. Die ganze Richtung hat nicht gestimmt, der Lehrer hatte seine Klasse nicht im Griff. Auch digitale Versuchungen sollen eine Rolle gespielt haben, Playstation-Sucht, und der Rauch aus Wasserpfeifen trübte den klaren Blick. Auf das Aus folgte lange nichts und dann die knallharte Analyse mit viel pädagogischem Feingefühl: Jetzt ist »Die Mannschaft« wieder auf gutem Wege – und die Ausbilder sollten sich den Rat eines früheren Musterschülers …


… zu Herzen nehmen: »Man muss aber auch heute gerade denen eine Chance geben, die weniger Talent für die Schule haben – nicht nur denen, die sich immer gut benehmen, nur Einsen schreiben und intelligenter sind als der Ball.« Der Poldi weiß, wovon er spricht! Der Philosoph Wolfram Eilenberger drückt es so aus: »Der Fußball ist eine Art Rationalitätsloch im Herzen unserer Gesellschaft, und vielleicht muss man das auch manchmal zulassen.«

Apropos Rationalitätsloch und Allgemeinbildung: Die Lufthansa hatte mit einem Spot für Flüge zur Fußball-WM nach Moskau geworben – mit Bildern aus der ukrainischen Hauptstadt Kiew!!! In einer Entschuldigung hieß es, dies könnte »die Gefühle einiger Nutzer verletzt« haben. O sancta simplicitas!

Foto: Tom Grimbert ob Unsplash

Filmisches Finale

25 Partner-Kinos haben wir im Land Brandenburg, manche von ihnen sind schon 14 Jahre mit großem filmernsten Engagement dabei. Das Sommerloch – so ganz wollen wir doch nicht verzichten auf dieses schöne Wort – hat es ihnen in diesem Jahr besonders schwer gemacht, die Säle zu füllen. Um so nötiger brauchen sie jede Unterstützung. Eine Möglichkeit wäre, online sein ganz persönliches Lieblingskino zu wählen. Die Top 100 werden Mitte Oktober präsentiert, der Champion wird dann von einer Fachjury gekürt ...


Ihre Stimme abgeben können Sie bis 11. Oktober unter www.deutschlandslieblingskino.de – initiert ist die Aktion vom Film- und Kinoportal moviepilot.de

Unter den Top Ten 2017 war übrigens kein Kino aus dem Land Brandenburg, das ließe sich 2018 ja ändern. Uns fielen da einige Kandidaten ein.

Dass die Aktion von Motorola Mobility Deutschland gesponsert wird: ein Schelm, wer Arges dabei denkt. Mobil ins Kino!



Foto: Andreas Weber/FILMERNST

Wilde Wölfe

Wann immer er es ermöglichen kann, ist er bei FILMERNST zu Gast und bereichert Filmgespräche mit Witz und klugen Gedanken: Florian Lukas, einer unserer FILMERNST-Paten. Momentan dreht er in Kanada – und auch wenn er fern ist, ist er uns nah, mit dieser Nachricht und einem schönen Bild: »Ich schicke fröhliche filmernste Grüße vom Yukon im Kanada! Wir drehen hier einen Film für das ZDF. Es gibt jede Menge Bären, ein paar Wölfe (ich habe zwei gefangen), viel Gelände und ein weiter Himmel darüber!«


Wahrscheinlich wird »Fluss des Lebens« – in der »Herzkino«-Reihe des ZDF – keinen FILMERNST-Einsatz erleben, aber zum Glück haben wir bei Florians Filmografie reichlich Auswahl. Wir freuen uns auf Deinen nächsten Besuch – und: Wölfe gibt's auch in Brandenburg!


Foto: Florian Lukas privat


Datenschutz

Liebe Leserin, lieber Leser unseres FILMERNST-Rundbriefs,

in (un-)regelmäßigen Abständen informieren wir Sie über unsere Arbeit, über Filme und Veranstaltungen, über filmische und schulische Themen.
Ab 25. Mai 2018 tritt die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Kraft. Dies bedeutet, dass wir Ihre persönlichen Daten nach der neuen Verordnung nur mit Ihrer Einwilligung verarbeiten dürfen. Gern möchten wir Sie auch weiterhin zu unseren aufmerksamen Leserinnen und Lesern zählen. Wenn Sie auch künftig auf diesem Wege mit uns verbunden bleiben möchten, brauchen Sie nichts zu tun. Sie erteilen uns damit die Genehmigung, Sie weiterhin über unsere filmernsten Aktivitäten zu informieren. Wir versichern Ihnen, dass wir Ihre Daten (Name und E-Mail-Adresse) ausschließlich für den Versand unseres Rundbriefs verwenden.
Falls Sie jedoch keine weiteren Informationen von uns erhalten und aus dem Verteiler gelöscht werden möchten, nutzen Sie bitte den Link am Ende dieser E-Mail oder übermitteln uns Ihre Entscheidung per kontakt@filmernst.de.

Danke – und herzliche Grüße vom FILMERNST-Team.



Filmkinder gesucht!

Mit Literaturverfilmungen kennen sie sich aus: Die Münchner »Lieblingsfilm« hat u.a. die drei »Rico & Oskar«-Romane verfilmt, auch »Blöde Mütze« stammt von ihnen – und gerade läuft »Matti und Sami« in den Kinos. Nun haben sie sich das »Lotta-Leben« vorgenommen und uns gebeten, ihnen bei der Suche nach geeigneten Kinder-Darstellern behilflich zu sein. Das machen wir doch gerne. Welche Rollen zu besetzen sind und was man dafür tun muss, steht im PDF …


… auf dieser Seite. Wir möchten Sie daher bitten – insbesondere die Lehrerinnen und Lehrer der Grundstufe – dem »Lotta-Leben« Ihre Aufmerksamkeit zu schenken und Kinder aus Ihren Klassen bzw. deren Eltern auf den Casting-Aufruf hinzuweisen. Viel Zeit bleibt nicht für die Berwerbung, aber wer zum Film will, der muss auch schnell sein. Wir freuen uns bereits jetzt auf die nächste Literatur-Adaption der »Lieblingsfilmer« im FILMERNST-Programm – hoffentlich mit Kindern aus Brandenburg in den Hauptrollen.


Casting-Aufruf als PDF

Es kann so einfach sein …

… endlich mal wieder einen filmernsten Rundbrief unters Volk zu bringen. »Einfach Dinge anpacken und machen«, der Rest ergibt sich dann wie von selbst. Was freilich noch dazu gehört, ist »märkische Bodenständigkeit«. Sie verstehen nicht? Das alles – oder so wenig – spricht aus dem neuen Slogan, mit dem das Land Brandenburg jetzt zur Marke werden will: »Es kann so einfach sein.« Nun gut, Hochdeutsch können wir ja schon …,


anders als die entfernten Verwandten in Baden-Württemberg. Für uns mussten sich die Markenartikler von Scholz & Friends einfach was anderes einfallen lassen, damit wir nicht länger nur als Kieferngrund irgendwo im Osten wahrgenommen werden, rund um Berlin. Sehr schwer, das so einfach auf den Punkt zu bringen. Gleich gab's heftigen Gegenwind. Das Ganze müsse weiterentwickelt werden, klingt da weit versöhnlicher als »ziemlicher Fehlschlag« oder: der Wappenadler sehe aus wie ein gefalteter Kranich. Allerdings: Die »Sehnsucht nach einem naturnahen Leben« lässt sich aus dem so einfachen Slogan kaum herauslesen, und die Alternative zum Babylon Berlin wohl auch nicht. Lassen wir doch der Kampagne – in Text und Bild – erst mal ihren Lauf, vielleicht werden wir – und andere – neue Perspektiven entdecken.

Imagefilm für das Land Brandenburg

Übrigens: Nur eines der 18 Bundesländer verzichtet selbstbewusst auf einen Slogan. Aber von dort kommt jetzt unser kreuzfideler Heimatminister. Einige der Länder-Slogans sind gar nicht schlecht, Sie kennen Sie natürlich von den Schildern an der Autobahn:

»Der echte Norden«1


»Hier hat Zukunft Tradition.«2


»Großes entsteht immer im Kleinen.«3


»Wachsen mit Weitsicht.«4


»Wir machen’s einfach.«5


»Land zum Leben.«6


Der dagegen geht gar nicht: »Germany at its best«7


Raten Sie mal, was zu wem passt - ohne zu googeln!





Die Auflösung: Schleswig-Holstein1, Thüringen2, Saarland3, Hamburg4, Rheinland-Pfalz5, Mecklenburg-Vorpommern6, Nordrhein-Westfalen7


Einfach naheliegend

In Brandenburg dreht sich natürlich auch viel um Film, vor und hinter der Kamera. Von Babelsberg aus werden große nationale und internationale Produktionen gefördert, aber das »Medienboard Berlin-Brandenburg« hat auch das nahe liegende »Kleine« und Regionale – wie FILMERNST – im Blick: Medienboard-geförderte Filme laufen in unserem medienboard-geförderten Projekt, ganz aktuell »Das schweigende Klassenzimmer«.


Entstanden nach einer wahren Geschichte, die sich 1956 in einer 12. Klasse der »Kurt-Steffelbauer-Oberschule« im brandenburgischen Storkow ereignet hat: Die Abiturienten beginnen eine Geschichtsstunde mit einer Schweigeminute – im Gedenken an die im Ungarn-Aufstand gegen die Russen Gefallenen. Im Arbeiter- und Bauernstaat keine Meinungsäußerung, über die zu diskutieren wäre, sondern ein konterrevolutionärer Akt, den es zu enttarnen gilt. Der Volksbildungsminister setzt das knallharte Ultimatum: Entweder sind binnen einer Woche die »Rädelsführer« benannt oder die gesamte Klasse wird vom Abitur in der ganzen Republik ausgeschlossen.

Gedreht in Eisenhüttenstadt und in Babelsberg, standen auch zwei FILMERNST-Paten vor der Kamera: Florian Lukas ist der gutmütige und eigentlich verständnisvolle Schuldirektor, der von seinen Genossen gnadenlos kaltgestellt wird. Ronald Zehrfeld ist ein Stahlarbeiter von echtem Schrot und Korn, der seinen ältesten Sohn gern als ersten in der Familie zum Studium schicken möchte. Gewissensentscheidungen – noch steht die Mauer nicht, noch gibt es einen Ausweg.




Drehort Brandenburg, Landkreis Teltow-Fläming: In Niendorf, einem Ortsteil der Gemeinde Ihlow, siedelte Joya Thome ihren ersten Spielfilm an: »Königin von Niendorf«. Ein Kinderfilm, der das Land zum Klingen und Leuchten bringt: Es summt, es quakt, es zwitschert. Im Gras liegen und in den Himmel schauen. Ein grüngold glänzender Rosenkäfer auf der Hand. Vollmond, Käuzchenschreie, 5 Uhr morgens auf einer Lichtung. Geheimnisse und Mutproben – Sommerferien in Brandenburg. Ein großartiger Film, der das Publikum schon auf zahlreichen Festivals begeisterte – und nun auch bei FILMERNST.

Die beiden anderen Filme des FILMERNST-Frühjahrsprogramms führen weit weg von Brandenburg: nach Japan (»Rudolf, der schwarze Kater«) und New York (»Wunder«).

Die Resonanz auf das Angebot ist bislang höchst erfreulich: Bereits mehr als 6.000 Schülerinnen und Schüler sind für die vier Filme angemeldet, etliche Veranstaltungen haben bereits stattgefunden, zum Teil mit intensiven Filmgesprächen. Weitere Anmeldungen, insbesondere für die Veranstaltungen im Juni, sind möglich – entweder gleich hier online oder Nachfragen und Beratung auch telefonisch unter 03378 209 161 /-162.


Fotos: Darling Berlin/ UCM.ONE, Berlin (Königin von Niendorf); StudioCanal/Julia Terjung (Das schweigende Klassenzimmer)

Einfach glücklich

Schulen tun einfach nicht genug! Sie brauchen weit mehr Fächer als bisher. Dieses Eindrucks jedenfalls kann man sich kaum erwehren: Jeder, der ein Defizit erkennt, ruft nach der Schule, beklagt Nachholbedarf in Aus- und Weiterbildung. »Programmieren« und »Informatik« für alle. Pflichtfächer »Digitale Kompetenz« und »Mediennutzung«. Nötig wären »Politik« und »Pflege«, ebenso wie »Wirtschaft« und …


»Finanzen«. In Bayern, wo sonst, gibt's demnächst »Mundart und regionale Kultur«, in sechs Bundesländern bereits das Fach »Glück« – Brandenburg ist noch nicht dabei. Glücksschüler, weiß der »Erfinder des Fachs, ein ehemaliger Schulleiter in Heidelberg, fühlten sich besser als andere dafür gewappnet, ihre Ziele zu erreichen.

Wir wären natürlich überglücklich, wenn Filmbildung in den Schulen starke Beachtung fände. In Brandenburg sind wir da schon ein gutes Stück vorangekommen, immerhin gibt's FILMERNST bereits im 14. Jahr – und ein neues Curriculum auch. Was aber – in vielfacher Hinsicht für die Zukunft von Film und Kino – noch zu tun ist, hat ein Kongress Anfang April in einer Art Manifest zusammengefasst. Wir finden die Gedanken einfach so gut, dass wir sie hier zitieren – und immer wieder in unserer Arbeit darauf zurückkommen werden:


Zukunft Deutscher Film – Kongress zu Perspektiven der deutschen Film- und Kinokultur.
Im Rahmen des Lichter Filmfests, Frankfurt/Main, April 2018



Filmbildung stärken
Kulturvermittlung als solche gewinnt eine immer größere Bedeutung innerhalb der Gesellschaft, die alle Altersklassen und Gruppen der Gesellschaft umfassen muss. Filmbildung sollte bereits im vorschulischen Alter beginnen. Initiativen haben gezeigt, dass bereits vier- bis sechsjährige Kinder dafür offen sind, auch für die Begegnung mit anspruchsvollen Filmformen. Festzuhalten bleibt jedoch, dass im Augenblick geeignete Filme für Vorschulkinder fehlen.



Film als eigenständiges Medium im Unterricht verankern
Um die Filmkultur in Deutschland zu fördern, ist es unabdingbar, Film als Leitmedium im Schulunterricht zu verankern und zwar ab der ersten Klasse. Dabei darf Filmbildung nicht im Dienst anderer Fächer stehen, sondern legitimiert sich aus eigenem Recht, weshalb die Ästhetik, das filmische Erzählen, die Vermittlung der Filmgeschichte und der Vielfalt kinematografischer Formen im Mittelpunkt des Fachs stehen müssen.



Aus- und Fortbildung von Lehrkräften und geeignetes Lernmaterial sind Voraussetzung
Für die Filmbildung in den Schulen müssen neue Formen des Lehrens und des Lernens entwickelt werden. Dazu bedarf es der Ausbildung von FilmpädagogInnen sowie der regelmäßigen Weiterbildung von Lehrkräften. Außerdem müssen neue im Internet verfügbare Learning Tools entwickelt werden, mit deren Hilfe sich Filmanalyse und Vermittlung von fundiertem Filmwissen adäquat umsetzen lassen. In die schulische Bildung sind Festivals und das Kino als außerschulischer Lernort vor Ort einzubinden. (Hervorhebung: FILMERNST) Dabei darf diese Art der Filmbildung im Kino finanziell nicht zu Lasten des Kinos selbst gehen. Differenzen zwischen dem Eintrittspreis für die Schulen und dem regulären Ticketpreis sind auszugleichen.




Download des kompletten Positionspapiers

Einfach emanzipiert

»Das Kino hat immer eine wichtige Rolle dabei gespielt, Kulturen zusammenzubringen.« Könnte ein Satz vom Frankfurter Kino-Kongress sein, wurde aber in Riad gesagt – mit einem Versprechen von höchster Stelle: »Saudi-Arabien ist bereit, seinen Part dabei zu übernehmen.« Nach 35 Jahren Kino-Dunkel erhellte sich die Leinwand im ersten neugebauten Kino des Landes – und vielleicht saß im Publikum auch »Das Mädchen Wadjda«.


Diesen ganz großartigen, ganz emanzipierten Film hatten wir vor ein paar Jahren im Programm. Zu sehen ist, wie sich ein elfjähriges Mädchen sehnlichst ein Rad wünscht, damit sie im Wettbewerb mit einem Jungen als Siegerin hervorgeht. Von der Lehrerin muss sie sich anhören, was ehrbaren Mädchen erlaubt oder verboten ist. Ihre vom Mann verlassene Mutter fügt sich dem, was Frauen geziemt. Einschränkungen, Verbote, Tabus, aber auch Zeichen der Hoffnung. »Das Mädchen Wadjda« war der erste Spielfilm aus Saudi-Arabien und zugleich der erste Film, bei dem eine Frau Regie geführt hat – 2013 für den Auslands-Oscar nominiert.

Das Mitte April in Riad eröffnete Kino ist natürlich von spektakulärer Opulenz. Passend dazu lief als Eröffnungsfilm – wohl vom Kronprinzen persönlich ausgewählt – das Hollywood-Action-Spektakel »Black Panther«, mit zwei herausgeschnittenen Kuss-Szenen allerdings. Auf den Bildern von der Premiere waren Frauen zwar nicht in der ersten, aber immerhin schon in der dritten Reihe zu erkennen. Künftig, so hieß es, solle es jedoch wieder getrennte Vorstellungen für Männer und für Familien geben. Man(n) will sich gedulden mit der Emanzipation, wo Frau doch schon hinters Autolenkrad oder ins Fußballstadion darf.

Kein Film und kein Kino, sondern furchtbare Realität: Wie »Human Rights Watch« Ende April bekanntgab, hat das wahabitische Königreich Saudi-Arabien in diesem Jahr bereits 48 Menschen hingerichtet, seit Anfang 2014 erfolgten nahezu 600 Exekutionen, mehr als 200 wegen Drogenvergehen.

Und der Blogger Raif Badawi sitzt noch immer in Haft, verurteilt – wegen seiner Aufrufe zu mehr Toleranz, Meinungsfreiheit und Achtung der Menschenrechte – zu zehn Jahren Haft und 1.000 Peitschenhieben, von denen Anfang 2015 bereits 50 Hiebe vollstreckt wurden. Zur deklarierten Zukunft »Saudi Arabia’s Vision for 2030« passt das ganz und gar nicht.


Fotos: Koch Media (Das Mädchen Wadjda)

Einfach gesichtslos

Das sind wir natürlich nicht. Der FILMERNST wird ja durchaus gern erblickt und vor allem – im Sinne der Markenbildung, siehe oben – wiedererkannt. Insofern haben wir auch unser Gesicht im Facebook gezeigt, aber dem »sozialen« Netzwerk nun die Fäden gekappt. Unsere Follower werden es verkraften, wir bleiben ihnen verbunden, analog und digital. Für ein Unterrichtsfach »Medienkompetenz« wäre alles rund um den Zuckerberg bester Lehrstoff: 


»Es wurde nichts gestohlen. Keine Passwörter geknackt, keine Firewall durchbrochen, nichts auf dem Schwarzmarkt verhökert, kein Hacker trieb sich herum, wo er nichts zu suchen hat. Im Gegenteil: Was passiert, ist ›business as usual‹.« So einfach ist das – und so bestechend klar brachte es der ARD-Kommentator Samuel Jackisch im klassischen Nachrichten-Kanal der »Tagesschau auf den Punkt. »Wer Facebook nutzt, oder Google oder Instagram oder Twitter – die alle dasselbe im Sinn haben –, der nutzt es freiwillig«, rief Jackisch uns ins Bewusstsein. Es gelte eine kapitalistische Faustregel: »Wenn ein Dienst für seine Kunden kostenfrei ist, dann ist der Kunde selbst das Produkt. Die massenhafte Auswertung unserer Daten haben Facebook zu dem gemacht, was es ist.«

Gesunder Menschenverstand, Medienkompetenz, politische Ökonomie: Liken wir das mal!

Einfach unschuldig

Wir fanden den Auftritt des reuigen Marks vor dem US-Kongress auch für Bild- und Filmanalysen ergiebig – unterrichtsrelevant. Casting, Kostüm, Drehbuch, Inszenierung: perfekt. Der Held wohlpräpariert, maßgeschneidert in Marineblau, mit firmenfarbigem Binder. Ein unschuldiges College-Face, kein ausgebuffter Weltenlenker. Und plötzlich sahen wir eine verblüffende Ähnlichkeit zu einem Klassiker der Filmgeschichte …


Wir mussten an »Die Reifeprüfung« denken. Besonders an jene Szene, in der sich der junge Held Ben im Haus des väterlichen Geschäftspartners dessen verführerischer Gattin zu entwinden sucht. Eine grandiose Einstellung zeigt Dustin Hoffmann, fotografiert durch das aufgestellte, angewinkelte Bein von Anne Bancroft. Der Kleine im peinlichen Verhör – und den wir da sehen, das ist doch der höchst bedrängte Mark Z.! Und der Dialog passt ebenfalls:

Die Situation sei sehr schwierig für ihn. »Because I am confused about things. I can't tell what I'm imagining. I can't tell what's real. I can't …«

Und als ihn Mrs. Robinson fragt: »Is that what you're trying to tell me?«, sucht er das Heil in der Flucht: »I'm going home now. I apologize for what I said. I hope you can forget it. But I'm going home right now.«

»Die Reifeprüfung« (The Graduate) lief vor fast genau 50 Jahren in den (west-)deutschen Kinos, ein Riesenerfolg. Der Regisseur hatte den Oscar bekommen, für Dustin Hoffmann war es der Beginn einer großen Karriere. Epochal der Soundtrack von Simon and Garfunkel. StudioCanal hat den Kultfilm aufwendig in 4K restauriert zurück ins Kino gebracht. Ein idealer Film für Filmbildung!


Fotos: StudioCanal, Berlin; Auszug aus dem Drehbuch von Buck Henry (Final Draft, 29.3.1967)


Trailer zum Film

Einfach fair

Bald ist es wieder soweit: Deutschland wird Weltmeister! Die Wahrheit iss aufm Platz oder kommt aus dem Munde von Gary Lineker: »Football is a simple game. 22 men chase a ball for 90 minutes and at the end, the Germans always win.« Für die WM jedenfalls holt eine Regierungsverordnung die Lärmschutzregeln aus dem Abseits und erlaubt Ausnahmen beim Public Viewing bis spät in die Abendstunden. Laut und grob …


… am Spielfeldrand geht's vor allem auch bei unterklassigen Begegnungen zu, von Fairplay weit entfernt. Noch erschreckender, was seit geraumer Weile an rüden, rüpelhaften, respektlosen Worten auf den Platz gebrüllt wird bei Spielen von Kindern und Jugendlichen. Rassistische und homophobe Beleidigungen der gegnerischen Spieler, des Schiedsrichters oder sogar der eigenen Kinder. Dem Vize-Präsidenten des Berliner Fußballverbandes, Gerd Liesegang, mehr als 30 Jahre als Jugendleiter aktiv gewesen, scheint es, als hätten manche Eltern der spielenden Kinder »ihr gesamtes gutes Benehmen am Eingang abgegeben«.

Der Berliner Fußballverband hat mit einer schönen filmischen Kampagne auf dieses Problem reagiert: mit einem Video »Nein zu aggressiven Eltern«.


Bereits Ende 2017 gab's Teil 1 


Eben folgte Teil 2


Wir hätten noch einen schönen Spielfilm im Angebot, auch da kann man antreibende Fußball-Väter und getriezte Kinder erleben, »The Liverpool Goalie oder: Wie man die Schulzeit überlebt«. Schwächen, Ängste, Mobbing: schwierige Themen treffen auf schwarzen Humor. Bild- und Wortwitz in Drama und Komödie verbindender Perfektion – in einem großartigen norwegischen Kinderfilm.


Fotos: drei-Freunde Filmverleih, Nürtingen (The Liverpool Goalie)

Einfach revolutionär

Aus gegebenem Anlass wollen wir hier an unseren FILMERNST-Freund Helmut Dziuba erinnern. Vor 50 Jahren hat Helmut in seinem Spielfilm-Debüt ein Kinderbuch verfilmt: »Mohr und die Raben von London«. Zum ersten Mal überhaupt in der DDR war hier der Titan Karl Marx auf der Leinwand zu sehen, aber nicht in der Monumentalität einer Denkmalsfigur. Marx war vom Sockel geholt worden …


…, in der frei erfundenen Geschichte brachten die Autoren Ilse und Vilmos Korn künstlerische Phantasie und historische Authentizität zusammen. Der Philosoph verlässt die Studierstube und greift ins ökonomische Leben ein, erklärt einem jugendlichen Rebellen die Voraussetzungen für die Veränderung der Welt. So weit, so marxistisch. Aber dann zeigt Dziuba den Übervater auch in der Küche, wie er die erkrankte Familie umsorgt und sich beim Zwiebelschneiden als wenig tauglich erweist. Marx als Hausmann? Das ging gar nicht! Der erste Marx-Versuch fürs Kino eckte an, Dziuba war kein Mann für die reine Lehre.


Trailer zum Film




50 Jahre später, zum 200. Geburtstag, wird Karl Marx wieder auf den Sockel gehoben: In seiner Geburtsstadt Trier, ein 5,50 Meter hohes Monument. Finanziert von der chinesischen Regierung, gestaltet vom Präsidenten der chinesischen Bildhauer-Akademie – dialektischer Materialismus vom Feinsten!

Und um noch einmal auf den zwiebelschneidenden Marx zurückzukommen: Gern wird ja jene Anekdote zitiert, die Marx in einer Tischgesellschaft in gutbürgerlichem Hause sieht. Die Gastgeberin sagt: »Lieber Marx, ich kann mir Sie nicht in einer nivellierenden Zeit denken, da Sie durchaus aristokratische Neigungen und Gewohnheiten haben.« Marx stimmt ihr zu: »Ich auch nicht. Diese Zeiten werden kommen, aber wir müssen dann fort sein.«

Fotos: DEFA-Stiftung/Fotograf: Heinz Wenzel, Detlef Hertelt, Klaus Zähler (Mohr und die Raben von London); DVD: ICESTORM Entertainment GmbH


Die DEFA-Stiftung präsentiert: 200. Geburtstag Karl Marx

Gelegt, gesucht, gefunden

Die filmernsten Osternester wurden ja vorfristig nicht nur versteckt, sondern mittlerweile auch schon gesucht und gefunden. Kaum hatten wir den Rundbrief mit den Überraschungseiern losgeschickt, erreichten uns erstaunlich viele Rückmeldungen, so dass wir, leider, bei weitem nicht alle Wünsche erfüllen können. Gewonnen haben die DVDs und Bücher:


Eva Maria Engels, Tina Lamprecht-Lieb, Heike Möbis, Christiane Meißner, Katharina Krasny-Hannig, Andrea Horschke, Annette Jäpel, Torsten Schmidtke, Kristin Donath, Manfred Kerkhofer, Lars Lewerenz, Renate Markert. Herzlichen Glückwunsch!

Übrigens haben wir uns sehr über die vielen freundlichen Wünsche und die lobenden Worte unserer filmernsten Arbeit gefreut. Danke und bis bald! 

Filmernste Ostereier

Na ja, ein Wunder ist es vielleicht nicht, aber eine Überraschung schon: Die Resonanz auf unser Frühjahrsprogramm ist enorm. Für »Rudolf, der schwarze Kater«, »Königin von Niendorf«, »Wunder« und »Das schweigende Klassenzimmer« gab es binnen kurzem fast 5.000 angemeldete Besucher. So viel Einsatz soll filmernst belohnt werden, und so wollen wir aus gegebenem Anlass ein paar »filmische Ostereier« verstecken. Sie müssen nicht lange suchen …


… aber uns schreiben: Über welche DVD, welches Buch Sie sich freuen würden. Eine Mail an kontakt@filmernst.de genügt, im Betreff Ihr Wunschtitel.

Genießen Sie Ostern, den Frühling und filmernste Filme. Wir freuen uns auf weitere Anmeldungen für das aktuelle Programm.


»Rudolf, der schwarze Kater«
»Königin von Niendorf«
»Wunder«
»Das schweigende Klassenzimmer«



Diese Filme/Bücher liegen im Osternest und sind zu gewinnen:


2 DVDs »Immer noch eine unbequeme Wahrheit – Unsere Zeit läuft«


Mit Dank an UNIVERSAL PICTURES GERMANY GmbH



 


1 DVD »Flussfahrt mit Huhn«


1 DVD »Dancing in Jaffa«


1 DVD »Bauer unser. Billige Nahrung – teuer erkauft«


1 DVD »In meinem Kopf ein Universum«

Mit Dank an MFA+, Regensburg



 


2 DVDs »Storm und der verbotene Brief«


2 DVDs »Nicht ohne uns«


2 DVDs »Morris aus Amerika«


1 DVD »Clara und das Geheimnis der Bären«

Mit Dank an farbfilm Verleih, Berlin


 


2 DVDs »Das Sams – Der Film«


Mit Dank an Weltkino Filmverleih, Leipzig



 


1 DVD »Die Dschungelhelden – Das große Kinoabenteuer«


Mit Dank an Splendid Film, Köln – und Cinemaids Stammen & Spiering, München



 


1 Buch »More than Honey« von Markus Imhoof/Claus-Peter Lieckfeld


1 Buch »Eine Woche voller Samstage« von Paul Maar


2 Bücher »Blöde Mütze« von Thomas Schmid


Wir wollen's wissen – und brauchen Ihre Unterstützung!

190 Veranstaltungen zählten die Anfang Februar beendeten SchulKinoWochen im Land Brandenburg: Von einigen wenigen Ausnahmen und Pannen abgesehen, lief alles zu unserer und des Publikums Zufriedenheit. Reichlich 17.000 Gäste sind spitze, anderthalbtausend mehr als im Vorjahr! Eine ganze Reihe von Veranstaltungen war begleitet und umrahmt von Moderationen und Filmgesprächen, hier erhielten wir schon die direktesten Rückmeldungen – sowohl Lob als auch Kritik. Für die qualifizierte Evaluierung des Projekts hat VISION KINO aber auch eine (anonyme) Online-Befragung entwickelt – und so möchten wir Sie herzlich um Ihre Mitwirkung bitten. Unter diesem Link …


… können Sie sich an der Umfrage beteiligen:


https://www.surveymonkey.de/r/SKW1718Lehrkraefte

Ihre Auskünfte und Anregungen, Vorschläge und Wünsche helfen uns sehr. Die Daten werden vertraulich behandelt und ausschließlich zu internen Auswertungszwecken verwendet. Danke – und bis zum nächsten FILMERNST-Rundbrief die herzlichsten Grüße!

Erstes Jahres-Hoch

Kein meteorologisches Tief konnte dem filmernsten Hoch letzte Woche etwas anhaben: In den »Neuen Kammerspielen« Kleinmachnow wurde die Eröffnung der SchulKinoWochen zu einem ersten Höhepunkt im FILMERNST-Jahr 2018. Der Staatssekretär im Bildungsministerium, Dr. Thomas Drescher, setzte das Zeichen für den offiziellen Auftakt.


Er und unsere FILMERNSTin Kathrin Lantzsch halten dann auf dem Gruppenfoto gemeinsam »die Klappe«. Helge Jürgens, Geschäftsführer Standortentwicklung beim Medienboard Berlin-Brandenburg, und Michael Jahn von VISION KINO saßen in der ersten Reihe, viele andere Gäste und vor allem rund 150 Schülerinnen und Schüler hinter ihnen im Saal. FILMERNST-Moderator Sven-Ole Knuth agierte mit gewohntem Einsatz und gleich mehreren Mikros.


Der Auftaktfilm »Die Unsichtbaren – wir wollen leben« setzte dann ein besonderes Zeichen für die Qualität des Angebots. FILMERNST-Pate Florian Lukas und Alice Dwyer, eine der Hauptdarstellerinnen des bewegenden Films, berichteten dem Publikum, warum es für sie von besonderer Bedeutung ist, gerade in einer solchen Produktion mitzuwirken.


Bis 1. Februar gibt es rund 180 weitere Veranstaltungen der SchulKinoWochen in 31 Spielstätten des Landes.


Fotos: FILMERNST/Roland Helia, Medienboard/Selina Russo


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