»David« ist ein spannendes, sensibles Plädoyer für Kommunikation und Toleranz. Der Blick auf das eigene im anderen. Die Hoffnung auf die Überwindung tiefer Gräben. Der Film lief bereits mit großem Erfolg auf zahlreichen internationalen Filmfestivals, überzeugte das Publikum und die Presse.
Zum Inhalt:
Daud ist ein braver muslimischer Junge, der mit seiner Familie in Brooklyn lebt. Der strenge Vater, Imam in einer Moschee, erwartet vom Sohn Gelehrsamkeit und Disziplin. Die vom Großvater geerbte Koran-Ausgabe soll den Elfjährigen an Werte und Traditionen gemahnen und im Glauben bestärken. Als Daud im Park eine liegengelassene Thora findet und sie pflichtschuldig in der Synagoge abgeben will, bringt er sich selbst in ein tiefes Dilemma: Nach seinem Namen gefragt, kommt ihm statt Daud ein verwirrtes David über die Lippen, was ihn plötzlich zu einem jüdischen Jungen macht. Mit Eifer besucht er von nun an den jüdischen Religionsunterricht, freundet sich mit jüdischen Gleichaltrigen an, erforscht mit ihnen jüdische Geschichte. Notlügen belasten jedoch Dauds Gewissen. Die Entdeckung seiner doppelten Identität ist nur eine Frage der Zeit.
Weitere Informationen zum 18. Jüdischen Filmfestival in Berlin und Potsdam unter: http://www.jffb.de/