»Das Donaudelta und die Havel sehen dem Mississippi zum Verwechseln ähnlich«, heißt es in einer Rezension zu »Die Abenteuer des Huck Finn«. Auch andere Kritiker lobten »malerische Landschaftsaufnahmen, aufwendige Ausstattung und liebevoll detaillierte Kostüme« – und staunten, wie authentisch amerikanisch vor allem die deutschen Drehorte wirken. Wer sich von den Schönheiten unserer Heimat und den Reizen ihrer filmischen Verfremdung – das Holzhaus beispielsweise steht am Ufer des Trottheide-Sees bei Marienthal – überzeugen will, kann das im letzten FILMERNST-Programm vor den Sommerferien.
Wo und zu welchen Terminen Anmeldungen noch möglich sind, ist hier zu sehen. Es lohnt sich jedenfalls, vor den eigenen Ferienabenteuern den Mississippi-Abenteurern Tom und Huck zuzuschauen.
Und vielleicht regt es ja auch an, sich als Urlaubslektüre die Bücher einzupacken: Zum 100. Geburtstag Mark Twains 2010 sind gleich mehrere Neuauflagen in hervorragenden deutschen Übersetzungen erschienen, ein Vergnügen zum Beispiel die Ausgabe im Hanser Verlag, herausgegeben und übersetzt von Andreas Nohl. Ein Vergleich mit dem Film kann ja nicht schaden!