»Die Bildung muss umgestellt werden!« Sie werden sich fragen, weshalb wir unseren neuesten Rundbrief mit dieser geradezu revolutionären Forderung beginnen? Doch ganz so dramatisch, wie es sich anhört, ist es gar nicht. Wir zitieren lediglich aus dem feurigen Schluss-Statement der ewigen Kanzlerin im TV-Duell – und begrüßen, nach bestimmt erholsamen Ferien, unsere filmernsten Freundinnen und Freundinnen in den Bildungseinrichtungen des Landes. Ihnen allen wünschen wir …
… viel Zuversicht, Selbstvertrauen und Kraft beim täglichen Vermessen des ziemlich weiten brandenburgischen Bildungsfeldes. Nicht alles muss dabei umgestellt werden, ganz und gar nicht! Vieles hat sich auch bewährt und ist über die Jahre nur besser geworden: die filmische Bildung beispielsweise. Und wenn nun der neue Rahmenlehrplan 1-10 in Berlin und Brandenburg die Entwicklung von Medienkompetenz erstmals als fächerübergreifende Aufgabe verbindlich verankert, dann haben wir hierfür gute filmernste Angebote – für alle Jahrgangsstufen und für etliche Fächer. In diesem Sinne kommen wir noch mal auf das TV-Duell und das Schlusswort der Kanzlerin zurück. Sollten Sie den Rundbrief bis zum Ende lesen, dann gilt zum einen: »Wir sind dankbar, dass Sie sich die Zeit genommen haben« und zum anderen: »Wir müssen jetzt die Weichen für die Zukunft stellen!«
Übrigens: Wenn Sie nach einer Erklärung für die Überschrift »Musterfeststellungsklage« suchen: Es war das meist gegoogelte Wort nach dem spritzigen TV-Duell, das Jan Böhmermann so vertwitterte: »Merkel leitet die Runde super. Schulz scheint auch zufrieden.« Sie haben die Wahl!