Das sind wir natürlich nicht. Der FILMERNST wird ja durchaus gern erblickt und vor allem – im Sinne der Markenbildung, siehe oben – wiedererkannt. Insofern haben wir auch unser Gesicht im Facebook gezeigt, aber dem »sozialen« Netzwerk nun die Fäden gekappt. Unsere Follower werden es verkraften, wir bleiben ihnen verbunden, analog und digital. Für ein Unterrichtsfach »Medienkompetenz« wäre alles rund um den Zuckerberg bester Lehrstoff:
»Es wurde nichts gestohlen. Keine Passwörter geknackt, keine Firewall durchbrochen, nichts auf dem Schwarzmarkt verhökert, kein Hacker trieb sich herum, wo er nichts zu suchen hat. Im Gegenteil: Was passiert, ist ›business as usual‹.« So einfach ist das – und so bestechend klar brachte es der ARD-Kommentator Samuel Jackisch im klassischen Nachrichten-Kanal der »Tagesschau auf den Punkt. »Wer Facebook nutzt, oder Google oder Instagram oder Twitter – die alle dasselbe im Sinn haben –, der nutzt es freiwillig«, rief Jackisch uns ins Bewusstsein. Es gelte eine kapitalistische Faustregel: »Wenn ein Dienst für seine Kunden kostenfrei ist, dann ist der Kunde selbst das Produkt. Die massenhafte Auswertung unserer Daten haben Facebook zu dem gemacht, was es ist.«
Gesunder Menschenverstand, Medienkompetenz, politische Ökonomie: Liken wir das mal!