FILMERNST

Sehend lernen – Die Schule im Kino

Das Kompetenzzentrum für
Film – Schule – Kino
im Land Brandenburg

Das Telefon klingelt wieder!

Es hat geraume Weile gedauert nach der ›Verwandlung‹ des LISUMs ins LIBRA, aber nun sind wir auch im Festnetzt wieder telefonisch erreichbar – wie gewohnt unter diesen beiden Nummern:
03378 209 161 (Susanne Guhlke)
03378 209 148 (Susanne Pomerance)


und weiterhin natürlich auch per E-Mail: kontaktfilmernst,de oder anmeldungfilmernst,de.

Bleiben wir sauber!

Ist doch völlig klar, mit welchen Themen man Einschaltquoten, Klicks und Beitragsaufrufe in die Höhe treibt. Es reichen schon die Worte »gehörig geschockt«. So lautete die Überschrift, die wir dem letzten Text im letzten Rundbrief gaben. Darin ging es um den französischen Mathematiklehrer, der kurz vor den Ferien eine Freistunde mit dem Horror-Klassiker »Saw« überbrücken wollte. Es wurde der mit Abstand am meisten angeklickte und wahrscheinlich auch gelesene Eintrag auf der FILMERNST-Webseite.


Was aus dem Lehrer geworden ist, ob er noch immer suspendiert ist oder schon wieder im Dienst, das wissen wir nicht. Frankreich kann jedenfalls mit einer guten schulischen Filmbildung aufwarten, es sollte also nicht schwer sein, den Kollegen auf den rechten filmischen Weg zu führen.

Übrigens schrieb uns eine Rundbrief-Leserin und berichtete von einem ähnlichen Erlebnis: Sie sah in Klasse 9 den Horrorfilm »Tanz der Teufel«, weil der Kunstlehrer ebenfalls eine Stunde vor den Sommerferien überbrücken wollte. Immerhin Neunte, in Frankreich waren es ja Sechstklässler!

Weil uns solche Texte aber ganz offensichtlich Leser bringen, haben wir natürlich eifrig gesucht und sind wieder fündig geworden. Der englische Regisseur und Drehbuchautor Edgar Wright wandte sich in wichtiger Angelegenheit an das British Board of Film Classification (BBFC), das im Königreich die Altersfreigaben für Filme und Videospiele festlegt. Wright wollte wissen, wie oft er in seiner neuen Actionkomödie »The World‘s End« das – hier unübersetzte – Wort cunt hören lassen dürfe, um den Film ab 15 und nicht erst ab 18 frei zu bekommen. Die Behörde schrieb ihm lang und freundlich zurück: Prinzipiell gelte, selbst die stärksten Ausdrücke könnten akzeptiert werden, sofern sie der Kontext rechtfertige. Aggressive oder wiederholte Verwendung von Kraftausdrücken würden aber eher nicht akzeptiert. Als generelle Regel schrieb man dem Regisseur hinter die Ohren: »It is highly unusual for the BBFC to permit more than three or four uses of very strong language at ’15′ in a feature length work.« Drei- oder viermal cunt in 90 Minuten, mehr nicht!


In Deutschland erhielt der Film eine FSK 12.

Hier ist der Briefwechsel in voller Länge zu lesen:
http://www.edgarwrighthere.com/2013/07/31/the-worlds-end-letters-to-the-censor/

und hier gibt‘s einen Trailer:
http://www.imdb.com/video/imdb/vi2087953945/

Foto: Universal Pictures

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How to Blow Up a Pipeline

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