FILMERNST hat nahezu alle Veranstaltungen moderiert und mit Gesprächen begleitet. Als Gäste vom Filmteam waren der Kameramann Jonas Schmager und der Produzent René Frotscher mehrfach dabei. Sie bereicherten die Diskussionen um Hintergrundinformationen und streitbare Positionen.
Die Entscheidung, »Kriegerin« möglichst rasch ins FILMERNST-Programm zu nehmen, war absolut richtig. Es war eine Entscheidung dafür, mit dem Einsatz des Films einen Anstoß zu geben, einen starken künstlerischen Impuls, um sich verstärkt und differenziert mit den Themen Rechtsradikalismus, neonazistische Ideologie oder den Ausstieg aus der Szene auseinanderzusetzen. Als Akteur der Filmbildung will und wird FILMERNST mit der Moderation und dem Gespräch nach dem Film eine Orientierung bieten, einen Austausch von Gedanken und Meinungen zum Thema anregen. Ein erster Schritt, dem weitere folgen müssen.
Die Schüler vom Runge- und Louise-Henriette-Gymnasium in Oranienburg beispielsweise hatten viele Fragen und eine klare Haltung. Etliche von ihnen notierten (auf einem anonymen FILMERNST-Fragebogen) spontan ihre Gedanken. Der Satz: »Dieser Film bleibt mir im Gedächtnis, weil ...« wurde beispielsweise ergänzt mit: »er realistischer und offener ist, als ich ihn mir vorgestellt hatte«. Und: »Über den Film zu reden ist wichtig, weil ...« fand viele Ergänzungen in der Art: »...man nur so die Hintergründe komplett erfassen kann. Und man so seine eigene Meinung zu vertreten lernt.«
Bereits jetzt liegen Anmeldungen für weitere zehn Veranstaltungen vor, für die rund 1.300 Schülerinnen und Schüler angemeldet sind. Falls mittel- und längerfristig auch in Ihrer Schule Interesse an einer »Kriegerin«-Veranstaltung im Rahmen spezieller Projekte oder zu bestimmten Anlässen besteht, so setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung.