Pünktlich zum Schuljahresauftakt der zweite FILMERNST-Newsletter! Auch wenn die Ferien schon wieder vorüber sind: Der Sommer kann ja noch kommen und eine Weile dauern. Wir hoffen, Sie haben sich die gute Laune nicht verhageln lassen und sich – wo auch immer – gut erholt. Herzlich willkommen zurück – mit allen filmernsten Wünschen für ein erfolg- und erlebnisreiches neues Schuljahr.
Wir wollten Sie, wie immer, gern mit einem passenden und auch noch klugen Zitat einstimmen und sind dabei auf Albert Einstein gestoßen – der wohnte ja lange Zeit gleich um die Ecke von Ludwigsfelde. »Die Schule«, so gab er zu bedenken, »sollte stets danach trachten, daß der junge Mensch sie als harmonische Persönlichkeit verlasse, nicht als Spezialist.« Das ist natürlich ganz im FILMERNST-Sinne: an anderem Lernort vielfältige, auch fächerübergreifende Anregungen, nicht zuletzt für die Allgemeinbildung.
Ursprünglich, das möchten wir nicht verschweigen, hatten wir ein anderes Zitat in Erwägung gezogen. Vorausgegangen war mal wieder eine hitzige Diskussion darüber, ob es früher nicht doch in mancher Hinsicht besser bestellt gewesen sei – mit der Erziehung und Ausbildung und auch mit der sittlichen Reife des Nachwuchses. Auf der Suche nach Autoritätsbeweisen wurden wir auch fündig:
»Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.«
Dieser Meinung soll der Grieche Sokrates gewesen sein, der lebte um 469 v. Chr bis - 399 v. Chr – und geschrieben steht es in einer Schrift seines Schülers Platon. So viel zu früher und heute!